Security für Juweliere: Schutz gegen Einbrüche und Überfälle
Juweliere benötigen besonders wirksame Security. Denn von Einbrechern über Raubüberfälle bis hin zu Trickdieben und Beschaffungskriminalität ist diese Branche von Sicherheitsrisiken aller Arten betroffen. Angesichts der „leichten Beute“, die sich aus Sicht von Straftätern im Verkaufsraum eines Juweliers befindet, müssen sich die Betreiber von Juweliergeschäften professionell gegen vielfältige Gefahren absichern.
Als Sicherheitsdienst können wir Juweliere in ganz Deutschland dabei mit Wach- und Schutzdienstleistungen tatkräftig unterstützen. Heute stellen wir die Security für Juweliergeschäfte näher vor.
Gegen welche Sicherheitsgefahren muss sich ein Juwelier absichern?
Bei einem Juwelier werden hochwertige Produkte gelagert und angeboten. Diese Produkte haben aus der Sicht von Straftätern den besonderen Vorteil, dass sie klein, leicht und einfach zu transportieren sind. Deshalb haben es zahlreiche Täter auf die Produktpalette in einem Juweliergeschäft abgesehen – von Dieben bis zu Räubern. Das Vorgehen ist dabei oft rabiat, so dass bei Überfällen und Diebstählen neben den wertvollen Waren auch die Unversehrtheit der Mitarbeiter im Geschäft sowie unschuldiger Kunden und Passanten gefährdet ist.
Darüber hinaus ziehen Juweliergeschäfte mit ihren prunkvollen Auslagen auch bevorzugt Vandalen an, die es auf mutwillige Zerstörung abgesehen haben.
Die Sicherheitsrisiken in einem Juweliergeschäft sind vielfältig:
- Einbrüche
- Überfälle
- Diebstähle
- Vandalismus
- Überfall auf Mitarbeiter mit den Tageseinnahmen
Sicherheitsrisiken für Juweliere während der Öffnungszeiten
Tagsüber sind Raubüberfälle und Diebstähle bzw. Trickdiebstähle die größte Sicherheitsgefahr in einem Juweliergeschäft. Beide Sicherheitsrisiken unterscheiden sich in einem wichtigen Punkt: Bei einem Raubüberfall gehen die Täter in der Regel offensiv und aggressiv vor und setzen Waffen ein. Beim Diebstahl hingegen versuchen die Täter, unbemerkt wertvolle Ware im Juweliergeschäft an sich zu bringen und damit zu verschwinden. Dabei lassen sich verschiedene Arten von Dieben unterscheiden.
Trickdiebe haben sich oft darauf spezialisiert, Juweliere und ähnliche Geschäfte zu bestehlen. Meist treten sie zu zweit oder gar zu dritt auf: Eine Person ist der eigentliche Dieb, die anderen lenken die Mitarbeiter im Geschäft gezielt von dem Diebstahlversuch ab, indem sie sie beispielsweise in Gespräche verwickeln oder mitten im Laden einen Streit vom Zaun brechen.
Juweliere, die ihren Laden in einer Innenstadtzone haben, nahe dem Bahnhof gelegen sind oder in einem Problemviertel sitzen, haben zudem auch mit Beschaffungskriminalität zu kämpfen: Um an Geld für Drogen zu kommen, versuchen sich Gelegenheitsdiebe im Stehlen von Schmuck, Uhren und anderen hochpreisigen Produkten. Diese Täter sind oft sehr verzweifelt, gehen deutlich plumper vor als Trickdiebe und sind meist auch kaum vorbereitet. Allerdings besteht bei ihnen eine höhere Eskalationsgefahr – also das Risiko gewalttätiger Übergriffe.
Und noch einer weiteren Gefahr sollten sich die Betreiber von Juweliergeschäften bewusst sein: Nicht selten lauern Straftäter den Angestellten auf, wenn diese am Abend als Letzte das Geschäft verlassen. Die Täter haben es dann entweder auf die Tageseinnahmen abgesehen, die der Mitarbeiter gerade zur Bank bringen will – oder sie zwingen den Angestellten, ihnen Zugang zum Geschäft zu gewähren, um den Juwelier in aller Ruhe ausrauben zu können. Auch diese Täter gehen häufig mit Waffengewalt vor.
Gefahren für Juweliergeschäfte in der Nacht
Außerhalb der Öffnungszeiten drohen einem Juweliergeschäft ganz andere Sicherheitsrisiken als während der Arbeitszeiten. Besonders Einbrüche und Vandalismus sind Gefahren, gegen die sich jeder Juwelier absichern sollte.
Oftmals geht beides sogar Hand in Hand: Skrupellose Einbrecher zerstören mutwillig Teile des Geschäftes, wie beispielsweise das Schaufenster, um sich auf diese Weise Zugang zu den teuren Produkten in der Auslage oder im Verkaufsraum zu verschaffen. Besonders rücksichtslose professionelle Diebesbanden gehen sogar noch einen Schritt weiter: Mit Sprengstoff werden Eingänge aufgebrochen oder man fährt „einfach“ mit einem großen Fahrzeug mit voller Wucht ins Schaufenster.
Für die Geschäftsbetreiber entstehen in solchen Fällen gleich zwei finanzielle Verluste: zum einen der Verlust durch die gestohlenen Waren und zum anderen die oftmals kostspieligen Schäden an Gebäude und Einrichtung.
Wie kann man ein Juweliergeschäft am besten schützen?
Die Security für ein Juweliergeschäft sollte nach Möglichkeit auf drei Säulen ruhen: der Arbeit eines erfahrenen Sicherheitsdienstes, dem Einsatz hochwertiger Sicherheitstechnik und speziellen baulichen Maßnahmen für mehr Sicherheit.
Die Rolle des Sicherheitsdienstes bei der Security für Juweliere
Ein Sicherheitsdienst kann Juweliergeschäfte auf vielfältige Weise beim Schutz ihrer Einrichtungen gegen Überfälle und Einbrüche unterstützen. So zählen zum Beispiel Doormen inzwischen zur Grundausstattung für Geschäfte mit hochpreisigem Schmuck und ähnlicher Produktpalette. Die erfahrenen Wachkräfte beziehen am Eingang Position, so dass Straftäter allein durch ihre Präsenz abgeschreckt werden.
Doch mit Feierabend im Geschäft geht auch der Doorman nach Hause. Dann übernehmen andere Sicherheitsexperten den Wachschutz für das Juweliergeschäft: Nachtwachen und Streifenkräfte auf Sicherheitspatrouille. Durch die ständige Überwachung mittels Standwachen an festen Positionen oder engmaschige Sicherheitsstreifen rund um das Juweliergeschäft signalisiert man potenziellen Einbrechern, Vandalen und Dieben: Dieses Geschäft wird professionell überwacht.
Juweliere mit mehreren Filialen nutzen in den Abend- und Nachtstunden auch Fahrzeugpatrouillen, um ihre Geschäfte abzusichern.
Welche Sicherheitsdienstleistungen sind für Juweliere relevant?
Es gibt viele Security-Leistungen, mit denen ein Sicherheitsdienst den Schutz eines Juweliergeschäftes signifikant verbessern kann. Denn auch wenn passive Anlagen wie Sicherheitstechnik oder bauliche Security-Maßnahmen sehr hilfreich sein können: Dem Wachschutz durch menschliche Sicherheitskräfte können solche Maßnahmen in Sachen Wirksamkeit nicht das Wasser reichen.
Diese Dienstleistungen eines Sicherheitsdienstes wie Aquila Security sind für den Schutz von Juweliergeschäften wichtig:
- Doormen
- Bewachte Transporte
- Begleitschutz
- Sicherheitspatrouillen (Fußstreifen, Fahrzeugpatrouillen)
- Nachtwachen
- Interventionsdienst
- Brandwachen
Bewachte Transporte und der Begleitschutz als Security-Dienstleistung eines Sicherheitsdienstes für Juweliere ist wichtig, um Überfälle nach Geschäftsschluss zu verhindern, wenn der letzte Mitarbeiter den Laden verlässt und abschließt. Die Sicherheitskräfte sorgen dafür, dass Straftäter in diesem Moment keine Chance haben – und den Mitarbeiter mit den Tageseinnahmen auch nicht auf dem Weg zur Bank überfallen können.
Der Interventionsdienst umfasst das Aufschalten der Security-Meldesysteme eines Juweliergeschäfts auf die Notruf- und Serviceleitstelle eines Sicherheitsunternehmens. Dadurch ist gewährleistet, dass beispielsweise bei einem Einbruchsalarm sofort erfahrene Wachleute vor Ort geschickt werden.
Dasselbe gilt bei einem Brandmeldealarm. Wer sein Juweliergeschäft nicht durch Nachtwachen oder Sicherheitsstreifen direkt überwachen lässt, der sollte als grundlegende Absicherung auf jeden Fall den Interventionsdienst bei einem Sicherheitsunternehmen buchen.
Die Brandwachen wiederum werden nur punktuell benötigt – beispielsweise, wenn aufgrund des Einbaus von Schutzanlagen feuergefährliche Schweißarbeiten durchgeführt werden müssen. Auch nach dem Löschen eines Brandes sind Brandwachen Pflicht. Da ein Feuer verheerende Folgen für ein Juweliergeschäft haben könnte, gebührt dem Brandschutz in solchen Geschäften besonders hohe Aufmerksamkeit.
Welcher Sicherheitsdienst ist der Richtige als Dienstleister für Juweliere?
Als Sicherheitsdienst ein Juweliergeschäft abzusichern, erfordert verschiedenste Security-Kompetenzen. Von Wachdienst-Aufgaben wie Nachtwachen und Doormen über Spezialeinsatzfelder wie bewachte Transporte bis hin zum Interventionsdienst und den Brandwachen reicht die Palette. Es ist daher sinnvoll, einen Sicherheitsdienst mit der Security von Juweliergeschäften zu beauftragen, der all diese Sicherheitstätigkeiten professionell abdecken kann.
Bei der Suche nach einem Sicherheitsunternehmen als Partner für die Bewachung eines Juweliergeschäfts sollte man daher darauf achten, dass der Security-Anbieter sämtliche notwendigen Sicherheitsleistungen in seinem Portfolio hat.
Am besten setzt man auf Qualität – und beauftragt ein zertifiziertes Security-Unternehmen wie Aquila Security mit langjähriger Erfahrung und umfassender Marktpräsenz.
Der Einsatz von Sicherheitstechnik beim Schutz von Juweliergeschäften
Um ein Juweliergeschäft wirksam gegen Sicherheitsgefahren wie Überfälle und Diebstähle abzusichern, sind verschiedene Arten von Sicherheitstechnik hilfreich. Zum einen geht es dabei um Überwachungsanlagen, mit Hilfe derer sich beispielsweise die Abläufe im Geschäft aufzeichnen lassen und die auch nachts laufen können.
Dies umfasst vor allem die Kameraüberwachung im Geschäft. Doch Vorsicht: Hier sind strenge Grenzen gesetzt! So dürfen in der Regel zwar die Eingänge und Verkaufsräume überwacht werden, nicht aber Personal-Bereiche wie Pausenraum oder Sanitäranlagen.
Darüber hinaus umfasst die Sicherheitstechnik für Juweliere auch die Installation von Einbruchmeldeanlagen (EMA) sowie Brandmeldeanlagen (BMA). Letztere sind aus Brandschutzgründen in vielen Gebäuden vorgeschrieben.
Ebenfalls eine Überlegung wert für Juweliere ist der Einbau einer Überfallmeldeanlage (ÜMA). Im Unterschied zu Einbruchmeldeanlagen, die gemeinhin auch als Alarmanlagen bekannt sind, werden Überfallmeldeanlagen während der Öffnungszeiten benötigt. Denn die Überfallmelder sind Schalter oder Taster, die verdeckt angebracht werden und über die ein Mitarbeiter des Geschäfts im Fall eines Überfalls einen Alarm auslösen kann. EMA hingegen werden in der Regel mit Verlassen des Geschäfts nach Feierabend scharfgeschaltet und ihre Sensoren, beispielsweise Bewegungsmelder, lösen einen Alarm aus, falls es einen Einbruchsversuch gibt.
Sämtliche Meldeanlagen können auf die Notruf- und Serviceleitstelle eines Sicherheitsdienstes aufgeschaltet werden.
Die Bedeutung baulicher Sicherheitselemente für Juweliere
Als Juwelier kann man auch mittels baulicher Veränderungen am Gebäude und der Einrichtung viel für die Sicherheit des Geschäfts tun.
Diese baulichen Maßnahmen für die Security im Juweliergeschäft bieten sich an:
- Sicherheitsschleuse
- Sicherheitsglas für Schaufenster und andere Glasflächen
- Einbruchsichere Vitrinen im Verkaufsbereich
Sicherheitsschleuse im Juweliergeschäft
Manche Juweliere mit besonders hochpreisiger Produktpalette oder in besonders gefährlicher Umgebung setzen auf den Einbau einer Sicherheitsschleuse als Herzstück ihrer Security. Dabei wird im Eingangsbereich eine Schleuse installiert, die jeder Besucher durchqueren muss. Die Funktionsweise ist einfach: Die Außentür muss zuerst geschlossen werden, damit die Innentür vom System zum Öffnen freigegeben wird. Die Freigabe erfolgt aktiv – also durch den Juwelier im Geschäft bzw. seine Mitarbeiter.
Oftmals wird in der Sicherheitsschleuse auch eine Überwachungskamera installiert, um versteckt gehaltene Gegenstände erkennen zu können. Mit vorgehaltener Waffe in ein Juweliergeschäft zu stürmen, ist dank so einer Sicherheitsschleuse nicht möglich. Die Gefahr von Raubüberfällen im Juweliergeschäft lässt sich mit dieser Sicherheitsmaßnahme deutlich reduzieren.
Für die Wirksamkeit dieser baulichen Sicherheitsmaßnahme bei einem Juwelier ist es natürlich nötig, dass die Türen mit Sicherheitsglas versehen sind. Dadurch entfällt auch die Option, die Türen durch Gewalteinwirkung zu überwinden.
Was man beim Thema Sicherheitsschleuse allerdings bedenken sollte: Solch ein Einbau ist kostspielig und lässt sich nicht bei allen Gebäuden umsetzen. Für viele Betreiber von Juweliergeschäften ist es daher sinnvoller, einen Doorman für den Zugangsschutz zu beauftragen – statt den Aufwand für eine Sicherheitsschleuse zu betreiben.
Das richtige Sicherheitsglas für Juweliergeschäfte
Sicherheitsglas ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Schutzmaßnahmen in einem Juweliergeschäft. Doch was noch vor einigen Jahren in Sachen Sicherheitsglas „state of the art“ war, ist heute oft hoffnungslos veraltet. Denn das früher so beliebte Panzerglas hält heutigen Einbruchsversuchen kaum stand, bei denen mit extremer Gewalt vorgegangen wird. Daher empfiehlt sich der Einbau von Polycarbonat-Sicherheitsglas mit integriertem Laminat. Dieses moderne Sicherheitsglas kann deutlich härteren Gewaltanwendungen standhalten als das Panzerglas. Es kann sowohl für Schaufenster wie auch Türverglasungen und Vitrinen-Verglasungen eingesetzt werden.
Als Security-Partner für den professionellen Schutz für Juweliergeschäfte steht Ihnen Aquila Security jederzeit zur Seite. Wir übernehmen sämtliche notwendigen Sicherheitsdienstleistungen, damit Ihr Geschäft von Dieben und Raubüberfällen verschont bleibt und auch gegen Brandgefahren gewappnet ist.