Sicherheitskonzept und Gefährdungsbeurteilung: Die Basis für Security schaffen
Die Basis für effiziente und effektive Sicherheitsarbeit bildet ein möglichst passgenaues Gefahrenbewusstsein: Nur wenn man weiß, welche Sicherheitsrisiken potenziell in einem bestimmten Zusammenhang bestehen, kann man wirksame Sicherheitsmaßnahmen dagegen planen und umsetzen.
Aus diesem Grund ist für jede Art von Security-Einsatz und Absicherungsmaßnahmen vorab die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes wichtig. Die Grundlage für ein Sicherheitskonzept wiederum bildet die Gefährdungsanalyse. Gerade in angespannten Zeiten voller sicherheitstechnischer Herausforderungen ist solch eine Basis für die Sicherheitsarbeit enorm wichtig.
Warum sind Gefährdungsanalyse und Sicherheitskonzept nötig?
Sicherheitskonzepte und professionelle Gefährdungsbeurteilungen sind aus mehreren Gründen sinnvoll. Zum einen geht es um die Effizienz der Sicherheitsarbeit: Je zielgenauer man die Security-Maßnahmen planen kann, desto kostengünstiger werden die Einsätze der Sicherheitsdienste. Denn wer nicht genau weiß, gegen welche Risiken man sich in welchem Maße in einem bestimmten Bereich absichern sollte, könnte dazu tendieren, die Security viel zu übertrieben anzusetzen. Das ist ineffizient und teuer.
Zum anderen ist die Vorab-Analyse bestehender Sicherheitsgefahren auch deshalb wichtig, weil die Wirkung der Security-Maßnahmen dadurch umso größer wird. Denn wer nicht weiß, wogegen man sich in einem bestimmten Zusammenhang überhaupt absichern sollte, der wird kaum die passende Security einsetzen. So spielt z. B. willkürlicher Vandalismus in einigen Einsatzfeldern wie der Baustellenbewachung eine große Rolle als Sicherheitsbedrohung. In anderen Bereichen wiederum, wie beispielsweise bei der Einzelhandels-Security, ist diese Bedrohung deutlich geringer – dafür dominieren in diesem Bereich andere Gefahren wie z. B. Ladendiebstahl und Übergriffe.
Eine individuelle Gefährdungsanalyse und ein darauf basierendes Sicherheitskonzept sind deshalb aus Sicht hochwertiger Security unverzichtbar.
Aktuelle Gefährdungslage macht belastbare Security-Strategie umso wichtiger
In vielen Bereichen sehen sich Firmen, Einrichtungen und Sicherheitsverantwortliche heute mit gestiegenen Gefahren und erhöhtem Sicherheitsbedarf konfrontiert. Im Allgemeinen ist die Sicherheitslage angespannter, da wir uns in einer Zeit großer Umwälzungen und Unsicherheiten befinden. Dies äußert sich in zunehmenden Ängsten und Misstrauen im Umgang miteinander – und im Wegfall von Hemmungen sowie einem allgemein gestiegenen Aggressionspotenzial.
Angesichts solcher Herausforderungen ist es für jede Art von Security sinnvoll, die eigene Tätigkeit auf eine möglichst stabile Basis zu stellen und die eigenen Ressourcen so sinnvoll und hilfreich wie möglich einzusetzen. Ein Sicherheitskonzept, basierend auf einer aktuellen Gefährdungsbeurteilung, ist solch eine wertvolle Basis. Es bietet Orientierung darüber, welche Risiken in einem bestimmten Einsatzfeld in welchem Maße vorliegen – und führt die Maßnahmen auf, mit denen sich diesen Risiken wirksam begegnen lässt.
Auch für die langfristig angelegte Security ist dies sehr wertvoll. Denn einerseits hilft es, die eigene Sicherheitslage und die Maßnahmen regelmäßig auf Aktualität zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Zum anderen ist es gut, wenn man neu hinzu gekommenen Teammitgliedern im Security-Team ein Sicherheitskonzept geben kann. So können sich die neuen Sicherheitsmitarbeiter direkt ins Arbeitsfeld einarbeiten und von Anfang an so effizient wie möglich ihren Job tun.
Wer benötigt Sicherheitskonzepte und Gefährdungsbeurteilungen?
Im Grunde profitiert jeder von einem Sicherheitskonzept und einer Analyse der aktuellen Sicherheitslage. Ob Freizeiteinrichtungen wie Zoos oder Freizeitparks, Einzelhandelsbetriebe wie Einkaufszentren oder Ladengeschäfte, Firmen in Gewerbeparks, Medizin-Betriebe wie Kliniken und Pflegeheime, Eventveranstalter, Baustellenbetreiber oder Verantwortliche in öffentlichen Einrichtungen: Sie alle benötigen professionelle Security durch interne Sicherheitskräfte oder einen privaten Sicherheitsdienst. Und für alle Bereiche ist es für eine effiziente und effektive Umsetzung der Sicherheitsarbeit unverzichtbar, ein Sicherheitskonzept als Basis zu haben.
Aus diesem Grund arbeitet Aquila Security nahezu ausschließlich im Rahmen von Aufträgen, denen ein Sicherheitskonzept zugrunde liegt. Unsere erfahrenen Experten können Sie jederzeit bei der Erstellung solch eines Konzepts sowie der Gefährdungsbeurteilung unterstützen.
Für welche Security-Bereiche werden Sicherheitskonzepte eingesetzt?
Sicherheitskonzepte sind generell für alle Arten von Security-Dienstleistungen möglich – und sinnvoll.
Zu den Bereichen, in denen wir als zertifizierter Sicherheitsdienst auf Sicherheitskonzepte setzen, zählen:
- Objektschutz
- Veranstaltungssicherheit
- Wachschutz
- Brandwachen
- Einzelhandelssicherheit
- Baustellenbewachung
- Hotelbewachung
Exkurs: Herkunft der Gefährdungsbeurteilung
Vielen Firmen dürfte das Thema Gefährdungsbeurteilung bekannt vorkommen. Das kommt daher, dass es in einem essentiellen Bereich bereits seit vielen Jahren Gefährdungsbeurteilung gibt – nämlich bei der Arbeitssicherheit. Dort werden bereits traditionell sogenannte Gefährdungsbeurteilungen als Grundlage der Sicherheitsplanung erstellt. Sie gilt als Grundlage für ein systematisches und wirksames Sicherheits- und Gesundheitsmanagement in Unternehmen. Da es für sämtliche Branchen zahlreiche Security-Vorschriften hinsichtlich des Arbeitsschutzes gibt, kommt man als Unternehmenschef nicht um solche Analysen herum.
Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung werden alle Arten von Gefährdungsfaktoren aufgegriffen und analysiert. Auf dieser Basis kann man dann die Maßnahmen und internen Vorschriften für die Arbeitssicherheit optimal planen.
Ablauf einer professionellen Gefährdungsbeurteilung für die Arbeitssicherheit
Bei einer Gefährdungsbeurteilung geht man in konkreten Schritten vor. Diese Schritte wiederum werden in Phasen unterteilt: Planungsphase (Schritte 1 – 4), Realisierungsphase (Schritt 5), Überwachungs- und Optimierungsphase (Schritte 6 – 7).
- Schritt 1: Zu beurteilende Arbeitsplätze werden festgelegt
- Schritt 2: Gefährdungen an den Arbeitsplätzen ermitteln
- Schritt 3: Bewerten der festgestellten Gefährdungen
- Schritt 4: Planen von Gegenmaßnahmen (Arbeitsschutzmaßnahmen)
- Schritt 5: Durchführen der Arbeitsschutzmaßnahmen
- Schritt 6: Check der Maßnahmen auf Wirksamkeit (in regelmäßigen Abständen)
- Schritt 7: Anpassen der Bewertung und der Maßnahmen
Bei den Gefährdungen im Rahmen des Arbeitsschutzes geht es nicht nur um Risiken wie Brandgefahren oder Verletzungsgefahren beim Arbeiten, sondern auch um Gesundheitsrisiken wie falsche Work-Life-Balance, psychische Belastungen durch Schichtdienste und Ähnliches.
Die Erfahrung mit dem Einsatz von Gefährdungsbeurteilungen macht man sich inzwischen über die Arbeitssicherheit hinaus auch in vielen anderen Sicherheitsbereichen zunutze.
Wichtigster Ansatz: Prävention
Das A und O bei der Entwicklung von Gefährdungsanalysen und Sicherheitskonzepten ist das Thema Prävention: Der Ansatz lautet, dass man sich genau dann am besten gegen Risiken schützen kann, wenn man diese Risiken bestmöglich kennt. Dies wird wohl kaum jemand bestreiten – und genau aus diesem Grund empfehlen wir, in jedem noch so überschaubaren Security-Feld vor der Buchung eines Sicherheitsdienstes oder der Beauftragung von Sicherheitsmitarbeitern eine Gefährdungsbeurteilung und ein Sicherheitskonzept zu erstellen.
Wie läuft die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes ab?
Bei der Entwicklung von maßgeschneiderten Strategien für die Security in einem bestimmten Bereich steht die Analyse der Ist-Situation an erster Stelle: Anhand von Gesprächen mit dem Auftraggeber sowie dem Check von Daten aus Kriminalitätsstatistiken und ähnlichen Informationen verschaffen sich die Security-Experten ein Bild von der jeweiligen Sicherheitslage.
Dabei stellt sich schnell heraus, in welchen Bereichen die größten Sicherheitsgefahren drohen. Unsere Spezialisten greifen dabei natürlich auch auf ihr umfassendes Fachwissen zurück, auf dessen Basis sie jedes Umfeld zielgenau hinsichtlich der Gefährdungslage einschätzen können.
Beispiel: Sicherheitsplanung für ein Event
Nehmen wir einen Einsatz in der Event-Security als Beispiel: Geplant ist ein abendliches Konzert vor großem Publikum, und das mitten in einer belebten Innenstadt. Die Gefährdungen für die Sicherheit von Veranstalter und Teilnehmern sowie unbeteiligten Dritten sind dabei vielfältig: Es drohen Übergriffe durch angetrunkene Besucher oder durch fehlgeleitete Fans der Show Acts, es könnte zu Beschaffungskriminalität am Rande der Veranstaltung kommen, bei der sich Diebe Zugang zu Garderoben zu verschaffen versuchen, es können Brandgefahren in verschiedenen Bereichen identifiziert werden – z. B. wegen des geplanten Einsatzes von Pyrotechnik auf der Bühne. Hinzu kommen Gefahren wie das Aufbrechen von Fahrzeugen auf dem Parkplatz, Handtaschendiebstähle auf dem Gelände oder der Konsum verbotener Substanzen wie Drogen.
Im nächsten Schritt werden die Schlüsse aus den in der Analysephase gewonnenen Erkenntnissen gezogen – und in Form von Empfehlungen zu notwendigen Sicherheitsmaßnahmen verarbeitet. Im Fall der Security-Planung für ein Konzert bedeutet dies: Gegen all die verschiedenen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung identifizierten Risiken müssen passende Gegenmaßnahmen gefunden werden.
Das bedeutet, dass man Brandwachen einplant, um die Brandgefahren einzudämmen, Spürhunde an den Zugängen einsetzt, um das Einschmuggeln von Drogen aufs Veranstaltungsgelände zu unterbinden, Ordner in passender Anzahl auf dem Gelände einplant, um Übergriffe und Taschendiebstahl zu verhindern, eine professionelle Parkplatzbewachung organisiert, um die Autos der Konzertgäste gegen Diebe zu schützen und Personenschutz einsetzt, um gefährdete Personen wie z. B. Stars und Promis besonders zu schützen.
Hinzu kommen spezifische Sicherheitsaufgaben für Events wie beispielsweise die sogenannte Crowd Control: Experten schätzen auf Basis von Daten und Erfahrungswerten ab, an welchen Stellen es aus welchen Gründen und zu welchen Zeiten zu Stauungen kommen könnte – und planen darauf basierend das intelligente Lenken der Besucherströme. Ein typischer neuralgischer Punkt sind beispielsweise die Ein- und Zugänge: Wegen häufig sehr umfangreicher Eingangskontrollen staut sich dort schnell eine größere Menschenmenge an.
Dauert das Ganze länger, machen sich Unmut und Ungeduld breit – was im Handumdrehen zu gewalttätigen Konflikten führen kann. Man kann jedoch schon im Vorfeld absehen, dass der Prozess am Eingang sich nicht weiter beschleunigen lässt – einfach weil beispielsweise jedes Gepäckstück durch einen Spürhund untersucht werden muss, bevor der Besitzer aufs Gelände darf.
Es gilt daher, Maßnahmen zu ergreifen, um die vorhersehbare kritische Situation gar nicht erst entstehen zu lassen. Das kann beispielsweise eine mehrstufige Eingangskontrolle sein, bei der im ersten Schritt die Tickets gecheckt werden und erst bei den Garderoben die Gepäckkontrolle erfolgt. Auch das Eröffnen zusätzlicher Kontrollpunkte kann solch eine Situation entspannen. Hinzu kommen Maßnahmen wie die Unterhaltung der wartenden Besucher im Eingangsbereich – denn Ablenkung ist in solchen Momenten Gold wert.
Wer als Veranstalter jedoch ohne Sicherheitskonzept loslegt, ist nicht vorbereitet auf derartige Herausforderungen – und muss dann mit Problemen wie gewalttätigen Übergriffen und Gefahren wie Massenpanik umgehen.
Wer übernimmt die Erstellung von Sicherheitskonzepten und Gefährdungsbeurteilungen?
Das Erstellen eines Sicherheitskonzeptes sowie die Gefährdungsanalyse sollte man immer in professionelle Hände legen. Erfahrene Sicherheitsexperten wie z. B. die Mitarbeiter von Aquila Security sind dafür die richtigen Ansprechpartner.
Denn es ist Fachkompetenz und die Fähigkeit zum Überblicken komplexer Zusammenhänge gefragt, wenn man ein Sicherheitskonzept erstellen möchte, das Hand und Fuß hat. Erkennbar ist hohe Qualität bei der Entwicklung von Sicherheitskonzepten unter anderem daran, dass die zuständigen Security-Experten sich Zeit für eine gründliche Analyse der Sicherheitslage vor Ort nehmen und einen umfassenden Fragenkatalog mit dem Auftraggeber durchgehen.
Der Input des Auftraggebers ist übrigens unverzichtbar für ein maßgeschneidertes Sicherheitskonzept. Denn der Auftraggeber kennt sein Geschäft, sein Event oder seine Einrichtung schließlich selbst am besten. Es empfiehlt sich, als Auftraggeber sämtliche eigenen Bedenken und Erfahrungswerte hinsichtlich Sicherheitsgefahren mit dem Sicherheitsdienst zu teilen – denn nur dann ist eine lückenlose Security möglich.
Wer bietet die Entwicklung von Sicherheitskonzepten an?
Die meisten Anbieter in der Sicherheitsbranche haben die Erstellung von Sicherheitskonzepten im Portfolio stehen. Als Auftraggeber tut man jedoch gut daran, auf Qualität zu setzen – denn mit einem belastbaren Sicherheitskonzept steht und fällt der Erfolg der Sicherheitsmaßnahmen. Qualität erkennt man am ehesten daran, ob ein Sicherheitsdienst diverse Zertifizierungen vorweisen kann. Aquila Security ist als zuverlässiger zertifizierter Sicherheitsdienst für jeden Auftraggeber eine sichere Bank in Hinsicht auf Verlässlichkeit und Qualität.
Ob Sie die langfristige Absicherung im Rahmen des Wach- oder Objektschutzes planen, eine Veranstaltung mit Eventschutz absichern möchten, eine Baustelle für einen bestimmten Zeitraum professionell bewachen lassen wollen, ein Konzept für Brandwachen, Parkplatzbewachung oder Klinikbewachung benötigen oder ein Einzelhandelsgeschäft gegen Diebe und Übergriffe absichern möchten: Wir sind sowohl mit passender Security für Sie da wie auch Ihr erfahrener Partner für die Erstellung eines maßgeschneiderten Sicherheitskonzepts für Ihren Bedarf.