Wer Sicherheitsdienstleistungen benötigt, bevorzugt häufig eine Sicherheitsfirma in der Nähe. Denn das ist vor allem in dringenden Fällen sehr wertvoll, weil die Security-Kräfte nicht erst langwierig anreisen müssen. Auch in Sachen Flexibilität und Ortskenntnis haben lokal ansässige Sicherheitsdienstleister unschlagbare Vorzüge gegenüber externen Wachschutzfirmen.

Doch wenn man noch keinen zuverlässigen und für alle Einsatzfelder verfügbaren Security-Partner in der Nähe kennt, fällt die Recherche oft nicht leicht. Die meisten Kunden gehen bei diesem Bedarf nämlich über eine Websuche, das geht schnell und von überall.

Doch nicht immer sind alle für die eigene Stadt angezeigten Security-Unternehmen auch tatsächlich in der Nähe zu finden. Wir geben deshalb an dieser Stelle Tipps, wie man den besten Sicherheitsdienst in der eigenen Stadt finden kann – und worauf es bei der Suche zu achten gilt.

Die Vorteile eines Sicherheitsdienstes in der Nähe

Einen Sicherheitsdienst in der Nähe zu beauftragen, hat viele Vorteile. So profitiert man z. B. als Auftraggeber davon, dass ein lokaler Sicherheitsanbieter auf lange Anfahrtswege verzichten kann und im Bedarfsfall bereits vor Ort ist.

Kann man die Security hingegen längerfristig planen, beispielsweise die Sicherheit bei einem Event, dann kann sich durchaus auch der Blick über den eigenen Tellerrand lohnen. Doch wer garantiert, dass man selbst in solch einem Fall nicht plötzlich und unerwartet einen erhöhten Sicherheitsbedarf hat – beispielsweise, weil sich eine neue Bedrohungslage ergibt?

In diesem Moment ist ein Sicherheitsdienst aus der eigenen Nähe oft sehr viel schneller einsatzbereit als ein extern ansässiger Security-Dienstleister.

Doch nicht nur die lokale Verfügbarkeit des Wachschutzunternehmens zählt: Es ist auch wichtig, dass genügend Sicherheitskräfte mit Ortskenntnis verfügbar sind. Manche der kleineren Anbieter sind zwar unschlagbar, was die Orientierung in der jeweiligen Stadt betrifft, können aber im Notfall nicht auf ausreichend zusätzliches Sicherheitspersonal zugreifen. Es gilt daher, die optimale Kombination aus Leistungsstärke und lokaler Verankerung bei einem Sicherheitsunternehmen zu finden.

Was bedeutet „in der Nähe“ bei einem Sicherheitsdienst?

Dass ein Sicherheitsunternehmen angibt, dass man sich „in der Nähe“ befände, kann dreierlei bedeuten:

  • Das Unternehmen ist ein lokaler Security-Anbieter, der ausschließlich in der jeweiligen Stadt tätig ist.
  • Der Anbieter ist ein überregional tätiger Wachdienst mit Niederlassungen in verschiedenen Städten.
  • Die Sicherheitsfirma ist woanders ansässig, kann aber für Einsätze in die jeweilige Stadt kommen.

All diese verschiedenen Formen von Sicherheitsunternehmen haben spezifische Vor- und Nachteile für lokale Auftraggeber. Eine Sicherheitsfirma, die in der eigenen Stadt sitzt, aber auch nur dort tätig ist, überzeugt in der Regel durch Ortskenntnis und schnelle Reaktionszeiten.

Voraussetzung ist natürlich, dass es sich um einen hochwertigen Security-Anbieter handelt. Doch es gibt auch Nachteile, da solche Firmen meist eher klein sind. Daher decken sie meist nicht die komplette Bandbreite an Sicherheitsdienstleistungen ab und sind in Notfällen oft nicht kurzfristig handlungsfähig, weil kein Personal verfügbar ist.

Überregional aufgestellte Sicherheitsunternehmen wiederum sind meist besonders leistungsstark, weil sie lokal und über die Stadt hinaus auf Fachkräfte zugreifen können. Sie haben also den lokalen Vorteil schneller Reaktionszeiten, können bei erhöhtem Security-Bedarf jedoch zusätzlich auch externe Sicherheitsmitarbeiter zum Einsatz bringen. Und sie haben in den meisten Fällen ein breites Portfolio – können also beispielsweise sowohl den Veranstaltungsschutz wie auch den Objektschutz und Spezialfelder wie den Personenschutz abdecken. Aquila Security ist solch ein überregional tätiger, jedoch lokal verankerter Sicherheitsdienst, der sämtliche der damit verbundenen Vorteile abdeckt.

Security-Unternehmen hingegen, die zentral aus irgendeiner Stadt in Deutschland heraus agieren und Sicherheitspersonal nach Bedarf vor Ort schicken, haben deutliche Nachteile, wenn man einen Sicherheitspartner in der Nähe sucht. Denn wenn man schnell Hilfe braucht, sind solche Anbieter kaum kurzfristig handlungsfähig, weil sie keine eigenen Leute vor Ort haben. Hinzu kommt die fehlende Ortskenntnis, wenn mit Sicherheitskräften von außerhalb gearbeitet wird.

Aus objektiver Sicht ist daher ein Sicherheitsdienst in der Nähe die beste Wahl, der überregional aufgestellt ist, aber lokale Niederlassungen und Sicherheitsteams betreibt. Dadurch kann man sich die Vorteile eines breit aufgestellten, leistungsstarken Sicherheitsunternehmens zunutze machen und gleichzeitig die Vorzüge eines lokalen Security-Partners nutzen.

Profis für den Sicherheitsdienst

Wie erkennt man Qualität bei einem Sicherheitsdienst?

Bei der Auswahl des passenden Sicherheitsdienstleisters in der Nähe sollte man auf hohe Qualität Wert legen. Es gibt verschiedene Faktoren, an denen man erkennt, ob es sich um einen hochwertigen Wachdienst handelt.

Der erste Blick sollte den Zertifikaten gelten, die ein Sicherheitsanbieter vorweisen kann. Wer nicht mindestens die Zertifizierung nach DIN ISO 9001 hat, den sollte man eher nicht in Erwägung ziehen. Denn dieses Zertifikat belegt den hohen Qualitäts- und Servicestandard eines Sicherheitsunternehmens. Das Zertifikat sollte auch von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) gestempelt sein. Bei Zertifikaten die nicht von der DAkkS sind sollte man als Kunde misstrauisch werden.

Worauf es auch zu achten gilt, ist die Leistungspalette: Kann der in der Nähe ansässige Sicherheitsdienst verschiedene Security-Leistungen abdecken oder bietet er lediglich einzelne Leistungen an?

Denn selbst wenn man als Auftraggeber im Moment nur eine bestimmte Leistung benötigt, beispielsweise Veranstaltungsschutz, kann man später vielleicht diverse andere Sicherheitsdienste benötigen – von Hotelsicherheit bis Ladendetektive. Um nicht ständig den Anbieter wechseln zu müssen, empfiehlt sich deshalb ein Full Service-Unternehmen aus der Sicherheitsbranche als Partner.

Für Qualität und Seriosität spricht auch die Transparenz eines Anbieters. Schon im Angebot sollte klar nachvollziehbar sein, welche Kosten die Security verursachen wird – und wofür genau die einzelnen Preise anfallen. Ideal ist die Arbeit auf Stundenbasis, denn das ist bedarfsbezogen für den Auftraggeber am besten kalkulierbar. Die Abrechnung sollte ebenfalls nach geleisteten Einsatzstunden statt nach Pauschalpreis erfolgen. Damit ist man sehr flexibel und kann in der Security vor Ort kurzfristig auf Veränderungen reagieren.

Als Auftraggeber sollte man auch unbedingt darauf achten, einen Sicherheitsanbieter mit geprüfter Zuverlässigkeit zu wählen. Dies lässt sich zum einen über die Gewerbeanmeldung des Dienstleisters checken – und zum anderen über die Bewacher-IDs der Mitarbeiter. Denn wer in Deutschland professionell in der Security tätig sein möchte, muss sich eine solche persönliche Bewacher-ID holen. Die bekommt man nach gründlicher Prüfung durch verschiedene Behörden über das bundesweite Bewacherregister zugeteilt. Sie wird verweigert, wenn der Bewerber beispielsweise in Straftaten verwickelt war oder nicht die Mindestanforderung in der Ausbildung wie den 34a-Schein erfüllt.

Die Bedeutung der Soft Skills bei Sicherheitskräften

Es ist darüber hinaus wichtig, bei der Suche nach dem passenden Sicherheitsdienstleister auf Diskretion und ein seriöses Auftreten zu achten. Denn Security sind heute längst nicht mehr nur finster dreinblickende Muskelberge – es geht neben physisch überzeugender Präsenz auch um geschliffene Umgangsformen und ein Bewusstsein für Geheimhaltung.

Denn ob bei der Baustellenbewachung, beim Personenschutz oder beim Objektschutz: Security-Kräfte bekommen oft zwangsläufig jede Menge Insider-Einblicke in die Firma, Einrichtung oder persönlichen Umstände des Objekts oder der Person, die sie beschützen. Deshalb ist Diskretion das A und O hochwertiger Sicherheitsarbeit. Das sollte man sich notfalls im Vertrag zusichern lassen.

Ebenfalls unverzichtbar sind hochwertige kommunikative Skills. Denn Sicherheitskräfte müssen im Umgang mit den unterschiedlichsten Personen bestehen. Deshalb ist ein höfliches, souveränes und offenes Auftreten in diesem Job extrem wichtig.

Idealerweise haben die Sicherheitsmitarbeiter sogar eine Schulung in interkultureller Kommunikation absolviert, so dass sie mit Menschen unterschiedlichster kultureller Hintergründe angemessen umgehen können. Ob das auf die Fachkräfte des ausgewählten Sicherheitsdienstes in der eigenen Nähe zutrifft, sollte man vorab bei einem Gespräch herausfinden.

Aquila Security bietet professionellen Schließdienst

Vor Vertragsabschluss ein Gespräch vereinbaren

Wie bei den meisten anderen Dienstleistungen, so sollte man auch in der Security-Branche sichergehen, einen hochwertigen Anbieter zu finden. Selbst wenn sämtliche Infos auf der Website des Unternehmens einen positiven Eindruck hinterlassen, ist deshalb ein persönliches Gespräch wichtig, bevor man einen Vertrag unterschreibt. In diesem Gespräch sollte man direkt ansprechen, auf welche Weise das Sicherheitsunternehmen lokal verankert ist.

Auch nach Referenzen des Anbieters in der eigenen Stadt oder in der Nähe kann man bei dieser Gelegenheit fragen. Denn dabei zeigt sich, ob die Security-Firma tatsächlich Einsatzerfahrung im eigenen Umfeld vorweisen kann.

Um den passenden Sicherheitsdienst in der Nähe zu finden, sollte man also nicht einfach nur den ersten Anbieter wählen, der bei einer entsprechenden Websuche ganz oben steht – sondern nach Kriterien wie lokaler Verankerung, Erfahrung, kurzfristiger Reaktionszeit, Leistungspalette, flexibler Einsatzfähigkeit und Zuverlässigkeit entscheiden.