Welche Security braucht die Logistikbranche?
Ob Transportgutdiebstahl aus den LKWs, Sabotage auf dem Werksgelände durch Mitbewerber, Unfälle bei schwierigen Montage- oder Reinigungsarbeiten oder Vandalismus: Die Gefahren in einem Transport- oder Logistikunternehmen sind vielfältig. Die professionelle Security durch Sicherheitsunternehmen gehört deshalb in dieser Branche zum Standard. Doch als Betreiber fragt man sich häufig: Welche Security braucht mein Betrieb denn nun genau?
Wir geben deshalb an dieser Stelle grundlegende Infos sowie Tipps für Sicherheitsmaßnahmen, auf die kein Unternehmen in der Logistik- und Transportbranche verzichten sollte.
Security für Logistikfirmen: Schutz gegen alle Sicherheitsgefahren
Generell hat die Logistikbranche mit Sicherheitsrisiken zu kämpfen, wie sie in Industriebetrieben, aber auch auf ausgedehnten Lagerflächen gewissermaßen üblich sind. Von Einbrüchen und Vandalismus über Konflikte auf dem Firmengelände bis hin zu Sabotage und Diebstahl muss man sich als Unternehmen in der Transport- und Logistikbranche mit den verschiedensten Gefahren auseinandersetzen.
Hat man zudem den Gefahrenguttransport im Portfolio, kommen nochmal diverse Risiken wie erhöhte Explosionsgefahren hinzu.
Und da man als Dienstleiter in der Logistikbranche oftmals die Verantwortung für hohe Werte in Form von Transportgütern zahlreicher Kunden hat, ist die Angst vor Einbrüchen oder Überfällen bei vielen Betreibern ein ständiger Begleiter.
Es ist deshalb unschwer nachvollziehbar, dass ein Logistikunternehmen gut beraten ist, sich professionell im Bereich Security unterstützen zu lassen.
Mit professioneller Security kann man nicht nur zahlreichen Sicherheitsrisiken wirksam begegnen – man sichert sich als Betreiber auch rechtlich ab. Denn Arbeitsschutz und ähnliche Vorschriften machen an vielen Stellen sehr spezifische Vorgaben dazu, welche Sicherheitsmaßnahmen ein Logistikunternehmen haben muss.
Sicherheitsmaßnahmen, auf die kein Logistikunternehmen verzichten sollte
Mit verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen kann man ein Unternehmen der Transport- und Logistikbranche gegen die zahlreichen Gefahren schützen.
Diese Sicherheitsmaßnahmen gibt es für die Logistik- und Transportbranche:
Empfangs- und Pfortendienste
Nachtwachen
Werkschutz
LKW-Bewachung
Brandwachen
Schließdienste
Videoüberwachung
Interventionsdienst
Betrieblicher Winterdienst
Sicherungsposten
Empfangsdienste und Zugangskontrollen in Transport- und Logistikfirmen
Während der Arbeitszeit herrscht in vielen Logistikunternehmen ein ständiges Kommen und Gehen: Fahrzeuge werden beladen und verlassen das Gelände, Lieferungen kommen rein, Personen und Materialien rotieren auf der Fläche. Dabei verliert man schnell den Überblick, ob sämtliche Anwesende überhaupt auf dem Gelände sein könnte – die perfekte Gelegenheit für dreiste Diebe, sich einzuschleichen und komplette beladene LKW zu stehlen.
Der Einsatz von Sicherheitskräften für die Überwachung sämtlicher Ein- und Zugänge zum Gelände ist deshalb für die Security in der Transport- und Logistikbranche unverzichtbar. Mit Pfortendiensten im Außenbereich und Empfangsdiensten in den Gebäuden lässt sich ein hohes Sicherheitslevel schaffen.
Nachtwachen auf Lager- und Logistikflächen
Die Risiken durch Einbrüche und Vandalismus sind in der Nacht besonders hoch. Dadurch kann einen Logistikunternehmen über Nacht erheblicher Schaden entstehen – zum Beispiel durch Transportgutdiebstahl oder mutwillige Zerstörungen auf dem Betriebsgelände. Mit professionellen Nachtwachen lässt sich diese Gefahr eindämmen. Auf besonders großen, unübersichtlichen Arealen lohnt sich sogar der Einsatz von Diensthunden in der Nacht.
Werkschutz in Logistikfirmen
Als Teil der internen Security in der Logistik- und Transportbranche ist der Werkschutz unverzichtbar. Die Sicherheitsmitarbeiter sorgen dabei auf dem Gelände des Betriebes dafür, dass alle Abläufe sicher und geordnet verlaufen. Interne Querelen und Konflikte werden aufgelöst, bevor es zu Gewaltausbrüchen kommt. Besucher werden durch den Werkschutz auf dem Gelände begleitet – schon zu ihrer eigenen Sicherheit. Und auch bei Entlassungen wird der Werkschutz gerufen, um die Betroffenen ohne Zwischenfall zum Firmentor zu begleiten.
LKW-Bewachung in der Logistikbranche
Die LKW-Bewachung ist eine der wichtigsten Sicherheitsdienstleistungen in der Transport- und Logistikbranche. Vor allem angesichts steigender Zahlen von Transportdiebstählen muss man als Unternehmen heutzutage dafür sorgen, dass auf dem eigenen Gelände oder in direkter Nachbarschaft abgestellte LKW besonders geschützt werden. Es ist daher unbedingt empfehlenswert, beim zuständigen Sicherheitsdienst nachzufragen, ob diese wichtige Leistung mit abgedeckt wird.
Für die LKW-Bewachung können zum einen Wachleute an fester Position aufgestellt werden – die sogenannten Standwachen. Zum anderen sind auch Sicherheitsstreifen sehr hilfreich, die das Areal mit den LKWs regelmäßig ablaufen und kontrollieren.
Brandwachen für Transport- und Logistikunternehmen
Brandwachen zählen zu den Sicherheitsmaßnahmen, die in den meisten Betrieben der Transport- und Logistikbranche nur sporadisch benötigt werden. Dann aber ist es meist umso dringender. Fällt beispielsweise eine örtliche Brandmeldeanlage aus oder wurde auf dem Gelände ein Feuer gelöscht, muss man schnellstmöglich für die professionelle Überwachung durch entsprechend geschulte Brandschutzexperten sorgen.
Daher ist es empfehlenswert, bei der Suche nach einem Sicherheitsdienst für die Security in einem Logistikunternehmen auch darauf zu achten, dass der ausgewählte Anbieter in der Lage ist, Brandwachen professionell abzudecken. Unser Wachdienst hat unter anderem einen Schwerpunkt im Brandschutz und kann seinen Kunden daher in diesem Bereich jederzeit kurzfristig mit erfahrenem Personal für Brandwachen zur Verfügung stehen. Wir übernehmen selbstverständlich auch die vorgeschriebenen Brandposten zur Absicherung von Schweißarbeiten und ähnlichen Verfahren.
Schließdienste in Logistikbetrieben
In Unternehmen, in denen nicht rund um die Uhr Schichtdienst gefahren wird, ist auch die Dienstleistung des Schließdienstes sehr wichtig. Das bedeutet nämlich, dass sich professionelle Sicherheitsmitarbeiter darum kümmern, dass nach Ende des Arbeitstages bzw. am Wochenende sämtliche Türen und Tore geschlossen werden. Der Schließdienst umfasst zudem auch das Bedienen und Scharfschalten von Alarmsystemen.
Alle Zugänge zum Gelände sicher abzuschließen, ist auch aus Versicherungsgründen nötig. Denn wenn es zu einem Einbruch kommt, sollte man als Betreiber nicht Gefahr laufen, dass die Versicherungsgesellschaft einem Fahrlässigkeit vorwerfen und deshalb die Übernahme der Schäden ablehnen kann.
Videoüberwachung für Firmen der Logistikbranche
Areale wie Außenflächen, Tore und Eingangsbereiche in Logistikfirmen können mittels Überwachungskameras abgedeckt werden. Das sorgt dafür, dass die nach außen hin deutlich erkennbaren Videokameras potenzielle Störenfriede wie Vandalen oder Diebe abschrecken – und dass Vorgänge auf dem Gelände sich zweifelsfrei klären lassen.
Die Überwachung im Innenbereich solcher Firmen ist jedoch nur sehr eingeschränkt erlaubt, weil die Persönlichkeitsrechte der abgebildeten Mitarbeiter, Besucher usw. der Überwachung entgegenstehen.
Interventionsdienst zum Schutz von Lagerflächen und Logistikfirmen
Das Mindeste, was man als Firmenbetreiber heutzutage an Security machen sollte, ist der Einsatz eines Interventionsdienstes durch einen Security-Anbieter. Das bedeutet, dass man sämtliche Meldesysteme des Betriebes auf die Notruf- und Serviceleitstelle des Sicherheitsdienstes aufschaltet. Das umfasst sowohl Einbruchmeldesysteme und ähnliche Alarmanlagen wie auch Brandmeldeanlagen. Wird dann durch eines der Systeme ein Alarm getriggert, läuft dieser zunächst bei der Security-Zentrale auf. Von dort werden Einsatzkräfte informiert, die innerhalb kürzester vor Ort sind und nach dem Rechten schauen.
Sie leiten dann weitere Maßnahmen ein – oder geben Rückinformationen zu einem Fehlalarm. Mit dem Interventionsdienst können vor allem kleinere Firmen die Ausgaben für ständig vor Ort befindliche Sicherheitskräfte sparen, haben aber dennoch eine gewisse Grundabsicherung für den Ernstfall. Viele kleinere Unternehmen nutzen den Interventionsdienst, anstatt beispielsweise Nachtwachen einzusetzen.
Betrieblicher Winterdienst auf Logistikflächen
Er wird nur saisonal benötigt, ist dann aber umso dringlicher: der betriebliche Winterdienst. Auch dies ist eine Sicherheitsfrage, denn als Betreiber muss man dafür sorgen, dass auf dem eigenen Gelände gefahr- und unfallfrei gearbeitet werden kann. Sobald eine dünne Schnee- oder gar Eisdecke die Außenflächen überzieht, schnellt jedoch die Unfallgefahr enorm in die Höhe. Daher ist es wichtig, den betrieblichen Winterdienst so zu organisieren, dass auch unter winterlichen Bedingungen auf dem Gelände sicher gearbeitet werden kann. Nicht jeder Security-Anbieter hat diese Leistung allerdings im Portfolio. Nur einige wenige Full Service-Unternehmen wie Aquila Security können neben den diversen Sicherheitsdienstleistungen auch den betrieblichen Winterdienst mit übernehmen.
Sicherungsposten für Arbeiten in Logistikbetrieben
Ein Transport- und Logistikunternehmen ist auch häufig das Arbeitsfeld für Sicherungsposten. Dies sind Sicherheitsmitarbeiter, die bei gefährlichen Arbeitsprozessen eingesetzt werden. Sie haben die Aufgabe, auf den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit bei solchen Abläufen zu achten.
Dies wird in Transportfirmen beispielsweise benötigt, wenn die Reinigung von Behältern ansteht. Das kann z. B. eine Tankreinigung sein, die immer ein hohes Risiko für die Reinigungsmitarbeiter birgt und spezielle Sicherheitsvorkehrungen erfordert. Einsatzkräfte, die als SIPO zuständig sind, müssen in ihren jeweiligen Einsatzfeld die Arbeitsschutzbestimmungen kennen und auch darauf achten, dass die Arbeiter die notwendige Sicherheits- und Schutzausrüstung tragen und richtig nutzen.
In manch einem Logistikbetrieb sind solche gefährlichen Arbeitsprozesse an der Tagesordnung, in anderen kommen sie nur hin und wieder vor. Mit dem Einsatz von SIPOs durch einen externen Sicherheitsdienstleister kann man sich für beide Einsatzfälle die notwendige Absicherung holen.
Den richtigen Security-Partner finden für die Sicherheit in Logistik- und Transportfirmen
Der entscheidende Faktor, wie wirksam die hauseigenen Security-Maßnahmen in einem Logistikunternehmen am Ende sind, ist die Qualität und Professionalität des Sicherheitsdienstleisters. Denn angesichts der Vielzahl an unterschiedlichen Security-Aufgaben ist es für Transportdienstleister in der Regel kaum möglich, sämtliche Sicherheitsmaßnahmen aus eigenen Kräften mit eigenen Sicherheitsleuten umzusetzen. Die Zusammenarbeit mit einem geeigneten Sicherheitsunternehmen ist deshalb die beste Lösung, um den eigenen Betrieb optimal abzusichern.
Bei der Suche sollte man jedoch darauf achten, einen seriösen Anbieter zu wählen, der sämtliche der benötigten Sicherheitsmaßnahmen aus eigenen Kräften abdecken kann. Denn ein Full Service Sicherheitsdienst wie Aquila Security hat den Vorteil, dass man als Kunde nicht mehrere Sicherheitsfirmen für einzelne Leistungen „jonglieren“ muss. Vielmehr kann man sämtlichen Security-Bedarf durch einen Partner abdecken.
Es empfiehlt sich, das Sicherheitsunternehmen vor der Beauftragung zu überprüfen – und sich beispielsweise eine aktuelle Gewerbeanmeldung sowie die Unbedenklichkeitsbescheinigung der Versicherung vorlegen zu lassen. Zertifizierte Anbieter wie Aquila Security treten transparent und offen auf und beantworten Ihnen gern alle Fragen zum Thema Security in der Logistikbranche.