Kid Guarding: So funktioniert der Begleitschutz für Minderjährige
Um die eigenen Kinder gegen Gefahren zu schützen, kann man professionelle Personenschützer beauftragen: Die sogenannten Kid Guards sind auf den Begleitschutz für Kinder spezialisiert und können zum Schutz gegen verschiedenste Bedrohungen zum Einsatz kommen. In Deutschland ist die Sicherheitsdienstleistung des Kid Guarding noch recht unbekannt. Deshalb stellen wir dieses Einsatzfeld einmal näher vor.
Kid Guarding: Was ist das eigentlich?
Die Bezeichnung Kid Guarding ist im deutschen Raum vergleichsweise neu. Sie stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Kinder beschützen“. Die Bezeichnung Kid Guarding wird verwendet, um den professionellen Personen- und Begleitschutz speziell für Minderjährige zu beschreiben. Denn auch Kinder und Jugendliche müssen in immer mehr Fällen durch professionelle Personenschützer abgesichert werden. Diese Personenschützer haben eine spezielle Ausbildung durchlaufen. Sie werden als Kid Guards bezeichnet und sind auf den Schutz von Minderjährigen spezialisiert.
Das Kid Guarding wird in vielen Bereichen eingesetzt: Der Nachwuchs prominenter Eltern wird durch Kid Guards ebenso zuverlässig abgesichert wie Kinder, die durch Grooming im Internet bedroht sind, oder Kids, die in einem Sorgerechtsstreit vor ihren nächsten Verwandten geschützt werden müssen.
Beim Kid Guarding geht es neben dem Schutz gegen Bedrohungen auch darum, dem Kind ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Daher agieren Kid Guards oftmals eher aus dem Hintergrund. Denn viele Kinder wissen schlichtweg gar nichts von den diversen Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind. Die Eltern wünschen sich oft, dass die Kids ihre Unbeschwertheit behalten – und deshalb beschützen die Kid Guards ihre Schützlinge häufig eher unauffällig.
Kid Guarding: Wer braucht das?
Steigende Gewalt auf Schulhöfen und in Freizeitanlagen, sinkende Hemmschwellen für Übergriffe und Gewalttätigkeiten in allen Altersstufen und nicht zuletzt zunehmende Bedrohungen über Kanäle im Internet sorgen dafür, dass für Kinder und Jugendliche die Sicherheitsrisiken im Alltag enorm gestiegen sind. Selbst auf dem Land ist inzwischen kaum mehr irgendwo Bullerbü-Romantik zu finden – von den großen Städten ganz zu schweigen. Deshalb ist es verständlich, dass viele Eltern nach Möglichkeiten suchen, ihre Kinder professionell zu beschützen und gegen die vielfältigen Gefahren abzuschirmen.
Das betrifft längst nicht mehr nur Eltern, die aufgrund ihrer Bekanntheit Kindesentführungen fürchten müssen. Auch viele Normalbürger fühlen sich heute oft unsicher – und die Kriminalitätsstatistiken zeigen, dass sie mit diesem Gefühl durchaus richtig liegen. Mit professionellem Kid Guarding kann man diesen Unsicherheiten und Ängsten etwas entgegensetzen. Die Auslöser, die zur Beauftragung professioneller Personenschützer für Kinder führen, sind sehr unterschiedlich.
Die Gründe für den Einsatz der Kid Guards sind vielfältig:
- Übergriffe und Mobbing
- Drohungen in Sozialen Medien
- Grooming über das Internet
- Bekannte/Prominente Eltern
- Durchsetzung von Kontaktverboten
Kid Guarding als Maßnahme gegen Übergriffe und Mobbing
Wenn ein Kind das Opfer von Übergriffen oder Mobbing durch Gleichaltrige geworden ist, benötigt es besonderen Schutz. So lässt sich den Tendenzen entgegenwirken, dass Traumata sich vertiefen und am Ende eine Depression oder Schlimmeres steht. Denn Angriffe auf die eigene Person erschüttern das sogenannte Urvertrauen eines Kindes: Das Vertrauen, dass es sicher und geborgen ist. Als Eltern sollte man solch einer Entwicklung unbedingt entgegenwirken. Denn Kinder sollen ihre Unbeschwertheit behalten und ihren Alltag nicht durch Ängste zerstört sehen.
Die Begleitschützer, die Minderjährige gegen Angriffe auf dem Schulweg oder in der Freizeit absichern, können je nach Wunsch der Eltern dabei für das Kind unsichtbar bleiben. Sie greifen dann nur im Notfall ein, falls es zu einem Übergriff kommt. Es kann aber auch zum Sicherheitsgefühl eines Kindes beitragen, wenn es weiß, dass es von erfahrenen Profis gegen Übergriffe beschützt wird.
Kid Guards für den Schutz bei Drohungen gegen ein Kind
Die Sozialen Medien sind für die Sicherheit von Kindern eher kontraproduktiv. Denn dort wird gemobbt, bedroht und gehetzt, was das Zeug hält. Drohungen gegen Einzelpersonen, die z. B. durch eine Meinungsäußerung oder ein bestimmtes Verhalten den Unmut anderer auf sich gezogen haben, gehören auch im Kindesalter inzwischen zu den häufigsten Problemen. Um ein Kind davor zu beschützen, dass aus Drohungen bitterer Ernst wird, ist der Einsatz von Kid Guards eine sinnvolle Maßnahme.
Schutz durch Kid Guards bei Grooming-Versuchen
Ein anderes Internet-Phänomen und wachsendes Problem für die Eltern heranwachsender Kinder ist das sogenannte Grooming: Erwachsene treiben sich auf Portalen herum, auf denen Kinder miteinander chatten – und verwickeln die Kids in Gespräche. Sie manipulieren die Minderjährigen, oft mit dem Ziel, sie in der Realität zu treffen.
Solche Tendenzen sind extrem gefährlich. Wer den Verdacht hat, dass das eigene Kind ein Opfer von Grooming geworden ist, kann mit dem professionellen Begleitschutz für den Nachwuchs für Sicherheit sorgen.
Wichtig ist zudem, mit Kindern über die Gefahren im Internet zu reden – und ein vertrauensvolles Verhältnis zu den eigenen Kids zu pflegen. Nur dann werden diese nämlich mit Problemen zu den Eltern kommen.
Kid Guarding für die Kinder prominenter Eltern
Recht bekannt ist der Personenschutz für Minderjährige bereits aus dem Promi-Bereich. Denn die Kids prominenter Eltern sind seit jeher besonders gefährdet. Dabei geht es zum einen um übergriffiges Verhalten von Leuten, die die Kids auf der Straße erkennen und bedrängen – selbst, wenn es sich dabei um Fans handelt. Zum anderen besteht die Gefahr des Kidnappings, beispielsweise zur Erpressung von Lösegeld.
Ob Stars aus der Unterhaltungsbranche, führende Wirtschaftsgrößen oder Politiker aller Coleur: Der Personenschutz für den eigenen Nachwuchs gehört bei den meisten im Licht der Öffentlichkeit stehenden Personen längst zum Standard.
Personenschutz für Kinder im Rahmen von Kontaktverboten
Sorgerechtsstreitigkeiten werden oft mit harten Bandagen geführt. Und nicht selten spielt dabei auch ein Kontaktverbot eine Rolle: Einzelnen Familienmitgliedern wird dabei der Kontakt zu bestimmten Personen verboten.
Die steigende Zahl an Fällen häuslicher Gewalt zeigt, dass die Bedrohung für die Sicherheit eines Kindes nicht selten auch von zuhause kommen kann. Daher ist das Kid Guarding auch darauf ausgelegt, Kinder und Jugendliche gegen Personen zu schützen, die einem Kontaktverbot unterliegen. Zu diesem Zweck müssen die Schutzpersonen nahezu rund um die Uhr begleitet werden.
Kid Guarding: Wie läuft das ab?
Die Grundlage jeglicher Art von Personenschutz für Kinder ist Vertrauen: Die Eltern vertrauen beim Kid Guarding die Sicherheit ihrer Kinder fremden Menschen an. Und solch eine Vertrauensbasis muss erstmal geschaffen werden. Daher beginnt das Kid Guarding immer mit dem ausführlichen Kennenlernen von Eltern als Auftraggeber und Security-Anbieter als Dienstleister des speziellen Personenschutzes. Nur wenn die berühmte Chemie mit dem Sicherheitsunternehmen stimmt, vertraut man als Eltern dessen Einsatzkräften das Wertvollste an, was man hat: das eigene Kind.
Im ersten Schritt setzt man sich also ausführlich zusammen. Dabei werden neben dem Background des Unternehmens und den Erwartungen der Eltern auch die konkreten Bedrohungen besprochen, die diese für die Sicherheit ihres Kindes sehen. Denn je mehr und tiefgründiger die Kid Guards über die individuelle Gefährdungslage eines Kindes Bescheid wissen, desto besser können sie es im Alltag beschützen.
Gemeinsam legen die Security-Firma und die Eltern dann eine Strategie fest, wie das Kid Guarding aussehen soll – und auf welche Weise es in den Alltag des Kindes integriert werden kann. Da das Kid Guarding neben dem reinen Wachschutz für ein Kind auch Leistungen wie Chauffeurdienste umfasst, ist es möglich, den kleinen Schützling rund um die Uhr in sicheren Händen zu wissen.
Denn der Sicherheitsdienst kann beim Kid Guarding auch Transportfahrten zu Freizeitaktivitäten oder zur Schule übernehmen. Je nach Gefährdungsgrad können die Kid Guards ihre Schützlinge auch auf Reisen begleiten.
Im Alltag sieht der spezielle Personenschutz für Kinder und Jugendliche dann oft wie folgt aus: Die Kid Guards holen das Kind morgens zuhause ab und begleiten es zur Schule. Sollen sie sich auf Wunsch der Eltern eher im Hintergrund halten, werden sie vor Ort sein, sobald das Kind das Haus verlässt – aber ohne dass der kleine Schützling seine Beschützer bemerkt.
Ins Schulhaus dürfen private Security-Kräfte nur in Ausnahmen mit hinein, beispielsweise, wenn gegen ein Kind besonders extreme Drohungen vorliegen oder eine besonders hohe Gefahr des Kidnappings besteht. Meist wird von Seiten des Sicherheitsdienstes in solchen Fällen auch eng mit der Polizei zusammengearbeitet.
Nach der Schule begleiten die Kid Guards ihre Schutzperson dann nach Hause bzw. zu Freizeitaktivitäten. Auch zur abendlichen Party können die Sicherheitskräfte ihre Schützlinge begleiten.
Sämtliche Aktivitäten beim Kid Guarding werden dokumentiert. So können die Eltern später genau nachvollziehen, wie der Personenschutz für ihren Nachwuchs abgelaufen ist.
Wer ist der richtige Ansprechpartner für das Kid Guarding?
Nur absolut seriöse und hochwertige Sicherheitsfirmen wie Aquila Security sollten als Dienstleister für das sensible Einsatzfeld im Kid Guarding in Frage kommen. Um festzustellen, ob ein Sicherheitsunternehmen seriös ist, sollte man auf folgende Faktoren achten:
- Der Anbieter kann eine aktuelle Gewerbeanmeldung vorlegen.
- Es gibt positive Kundenbewertungen auf unabhängigen Plattformen, wie z. B. Google, zu dem Unternehmen.
- Es liegt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenversicherung vor.
- Das Unternehmen ist bereits einige Jahre auf dem Markt.
- Der Sicherheitsdienst hat Erfahrung im Einsatzfeld Personenschutz.
- Der Security-Anbieter antwortet offen und umfangreich auf sämtliche Fragen.
- Die Sicherheitsfirma hat Zertifizierungen von unabhängiger Stelle – wie beispielsweise TÜV oder DEKRA.
- Man hat nach dem Erstgespräch ein uneingeschränkt gutes Gefühl bei diesem Anbieter.
Darüber hinaus ist wichtig, dass der Anbieter im Personenschutz sehr flexibel ist und bei Bedarf innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit sein kann. Denn zwar lassen sich die Einsätze im Kid Guarding relativ gut planen – doch es kann immer wieder zu neuen Entwicklungen kommen, auf die man reagieren muss.
Aquila Security ist als etablierter Sicherheitsdienst deutschlandweit im Einsatz und deckt auch die anspruchsvollen Aufgaben im professionellen Personenschutz zuverlässig ab. Gern stehen wir Ihnen als starker Partner für das Kid Guarding zur Verfügung – damit Ihre Kinder sicher und unbeschwert aufwachsen.