Die fünf wichtigsten Maßnahmen bei der Baustellenbewachung
Baustellen zählen zu den besonders gefährdeten Bereichen, die durch Sicherheitsrisiken wie Einbruch, Diebstahl und Vandalismus bedroht sind. Ob auf dem Land oder in der Stadt, ob privater Hausbau, kommunaler Straßenbau oder Baumaßnahmen an Betriebseinrichtungen und öffentlichen Gebäuden: Um einen ungestörten Verlauf der Bauarbeiten zu gewährleisten, die Bausubstanz, Gerätschaften und am Bau Beteiligten gegen Schäden und Gefahren zu schützen und jederzeit auf Gefahrensituationen reagieren zu können, ist die professionelle Baustellenbewachung durch einen Sicherheitsdienst in 2022 wichtiger denn je. Wir zeigen, worauf es bei der Planung und Umsetzung des Baustellenschutzes in diesem Jahr besonders ankommt – und welche Maßnahmen für die Baustellensicherheit aktuell von Vorrang sind.
Welches sind die fünf wichtigsten Maßnahmen für den Baustellenschutz in 2022?
Beim Baustellenschutz in 2022 sollten Bauherren und Projektplaner strategisch vorgehen. Und das bedeutet: Die Baustellenbewachung sollte basierend auf einer belastbaren Gefährdungsanalyse geplant und umgesetzt werden. Neben dem Einsatz passender Sicherheitstechnik ist auch der Fokus auf Brandwachen zur Abwehr von Brandgefahren wichtig.
Um sicherzustellen, dass wirklich erfahrene, professionelle Sicherheitskräfte für die Baustellenüberwachung zum Einsatz kommen, sollten Bauherren in jedem Fall auf zertifizierte Sicherheitsdienste setzen.
Die fünf wichtigsten Maßnahmen zum aktuellen Baustellenschutz im Überblick:
- Gefährdungsbeurteilung erstellen
- Grundsicherung durch Fahrzeugpatrouillen
- Einsatz moderner Sicherheitstechnik
- Fokus auf Brandwachen
- Zertifizierte Sicherheitsdienste beim Baustellenschutz
Gefährdungsbeurteilung für die Baustellensicherheit erstellen
Eine der wichtigsten Maßnahmen bei der Baustellenbewachung ist die Einsatzplanung. Damit diese Hand und Fuß hat, muss sie auf einer belastbaren Gefährdungsbeurteilung basieren: Nur wenn man weiß, welche konkreten Risiken drohen, kann man mit maßgeschneiderten Sicherheitsmaßnahmen dagegen vorgehen.
Wie geht man bei der Gefährdungsbeurteilung für den Baustellenschutz am besten vor?
Um eine Risikoanalyse für die Gefahren bei einem Bauprojekt zu erstellen, müssen Sicherheitsexperten sämtliche Bedrohungsfaktoren am Standort der Baustelle erheben und untersuchen. Basierend auf dieser Analyse wird eine belastbare Gefährdungsbeurteilung entwickelt.
Wichtig dabei ist, die Situation weder über zu bewerten noch zu unterschätzen: Nur dann kann die Baustellenbewachung so geplant werden, dass sie der Situation optimal angemessen ist. Unser Sicherheitsdienst ist auf die Erstellung professioneller Gefährdungsanalysen spezialisiert – und auf die Planung und Umsetzung zur jeweiligen Situation passender Sicherheitsmaßnahmen im Baustellenschutz.
Welche Faktoren beeinflussen die Gefährdungsbeurteilungen?
Bei der Analyse der Sicherheitslage für eine Baustelle spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Dabei geht es zum einen um äußere Bedrohungen: Vandalismus und Einbrüche auf die Baustelle sind in der Regel die größten Gefahren von außen.
Je nach Lage des Baugebietes kommen weitere Bedrohungen hinzu – wie beispielsweise das oft äußerst schwer einschätzbare Risiko von Beschaffungskriminalität, das besonders im großstädtischen Umfeld erhöht ist. Unter Vandalismus fallen alle Arten von mutwilliger Zerstörung an Bausubstanz, Umfeld oder Baumaschinen. Speziell in größeren Städten spielen dabei Graffiti-Sprayer eine Hauptrolle.
Bei der Gefährdungsbeurteilung der Baustellensicherheit hinsichtlich äußerer Bedrohungen wird immer auch die örtliche Kriminalitätsstatistik zu Rate gezogen – in Kombination mit den Erfahrungswerten der Sicherheitsexperten vor Ort.
Innere Gefahren für die Baustellensicherheit
Neben den äußeren Gefahren ist die Sicherheit auf einer Baustelle auch durch innere Risiken bedroht. Dazu zählen Übergriffe auf dem Baugelände, beispielsweise aufgrund von Konflikten unter den Personen auf der Baustelle. Ebenfalls ein häufiges Problem sind Insider-Jobs bei Baustellendiebstählen: Da auf einer Baustelle oft zahlreiche verschiedene Firmen und Gewerke tätig sind und gerade bei Großprojekten zum Teil hunderte Personen gleichzeitig auf dem Gelände unterwegs sind, besteht die Gefahr, dass sich am Bau Beteiligte ihr Wissen um den Standort teurer Maschinen und Materialien für Diebstähle zunutze machen.
Ein Sicherheitsdienst bei der Baustellenbewachung muss deshalb auch immer ein Auge auf dem Gelände haben und sich beim Baustellenschutz während inaktiver Phasen dieser spezifischen Gefahren bewusst sein.
Eine große Gefahr für die Betreiber einer Baustelle ist auch das Risiko Schwarzarbeit: Wenn ein Baubetrieb Schwarzarbeiter auf einer Baustelle einsetzt, trägt letztendlich nämlich der Betreiber der Anlage dafür die Verantwortung. Der Bauherr ist also haftbar, sollte Schwarzarbeit auf der Baustelle aufgedeckt werden. Durch Sicherheitsmaßnahmen wie Personenkontrollen auf dem Gelände lässt sich mittels der Baustellenbewachung diesem Problem vorbeugen.
Grundsicherung durch Fahrzeugpatrouillen
Eine grundlegende Maßnahme beim Baustellenschutz sind Fahrzeugpatrouillen. Diese Sicherheitsmaßnahme ist nicht nur für Großbaustellen gedacht: Sie ist selbst für die Sicherheit bei kleinen privaten Neubauvorhaben sinnvoll.
Während Fahrzeugpatrouillen auf Großbaustellen dafür sorgen, dass sich alle Bereiche in kürzester Zeit erreichen lassen und alle Areale in regelmäßigen Abständen angefahren werden, haben sie bei kleinen Bauprojekten eine andere Aufgabe: Die Sicherheitsteams fahren mehrere Baustellen im Wechsel an, wo sie die Sicherheitslage vor Ort checken und auch Schließdienste durchführen können. Auf diese Weise wird ein vergleichsweise kostengünstiger Basisschutz selbst für kleine Bauprojekte möglich.
Der Vorteil: Auch private Bauherren können sich auf diese Weise eine wirksame Grundabsicherung für ihre Baustelle schaffen. Denn die erfahrenen Profis, die unser Sicherheitsdienst für die Fahrzeugpatrouillen einsetzt, sorgen dafür, dass die Bauarbeiten sicher und geregelt ablaufen und das Gelände in den inaktiven Zeiten überwacht wird. Empfohlen wird die Kombination der Fahrzeugpatrouillen mit der Videoüberwachung durch flexibel einsetzbare Videotürme.
Einsatz moderner Sicherheitstechnik
Die Baustellenbewachung ist eines der komplexesten und in Sachen Security anspruchsvollsten Einsatzfelder für einen Sicherheitsdienst.
Als Sicherheitsdienst ist es wichtig, in diesem Bereich stets auf dem neuesten Stand zu bleiben – und die für den jeweiligen Kunden optimale Zusammenstellung aus sicherheitstechnischen Einrichtungen zu finden.
Welche Sicherheitstechnik kommt im Baustellenschutz zum Einsatz?
Die wichtigsten Einrichtungen für moderne Sicherheitstechnik bei der Baustellenbewachung sind Systeme für das Videomonitoring. Gängige Varianten für die Überwachung großer und kleiner Baustellen sind zum einen fest positionierte Kameras, speziell an den Ein- und Zugängen, ergänzt um flexibel einsetzbare Videotürme, die theoretisch auf jedem beliebigen Punkt auf dem Gelände positioniert werden können. Auf diese Weise kann man sämtliche Gefahrenpunkte auf der Baustelle zuverlässig im Blick behalten. Gesteuert werden die Überwachungseinrichtungen über eine zentrale Leitstelle, bei der sämtliche Infos zusammenlaufen.
Auch innovative Schließsysteme zählen zur Sicherheitstechnik bei der Baustellenbewachung. Zuverlässige Schließsysteme sind an vielen Stellen auf einer Baustelle unverzichtbar – allein schon, um wertvolle Baumaschinen und Geräte über Nacht abzuschließen.
Ein dritter Faktor beim Thema Sicherheitstechnik für den Baustellenschutz ist die Kommunikationstechnik: Mit modernen Kommunikationssystemen lässt sich die Sicherheit für eine Baustelle besonders effizient koordinieren.
Fokus auf Brandwachen
Unverzichtbar für jede Art von Baustellenbewachung sind professionelle Brandwachen. Denn Brandgefahren sind auf allen Baustellen allgegenwärtig – und extrem vielfältig. Um die laufenden Bauarbeiten gegen diese Gefahren abzusichern und das Gelände auch in den Schließzeiten vor Brandrisiken zu schützen, sind professionell geschulte Brandschutzhelfer notwendig.
Diese Spezialisten kommen im Rahmen des Baustellenschutzes auf verschiedene Weise zum Einsatz: Im Rahmen von Streifendiensten auf dem Baugelände sichern sie gefährdete Areale ab, durch die regelmäßige Beseitigung von Brandlasten schaffen sie Sicherheit, durch die Absicherung feuergefährlicher Arbeiten verhindern sie die Brandentwicklung bei Tätigkeiten wie Schweißen, Trennschleifen und ähnlichen Tätigkeiten und durch die Videoüberwachung können sie den Brandschutz sogar aus der Ferne unterstützen.
Welche Brandgefahren bestehen auf Baustellen?
Bei Bauprojekten drohen zahlreiche Brandgefahren. So befinden sich im Bauumfeld üblicherweise zahlreiche leicht entzündliche Materialien – und das häufig in direkter Nähe zu feuergefährlichen Montageverfahren oder Baumaschinen, bei deren Betrieb es zu großer Hitzeentwicklung kommt. So kann beispielsweise beim Schweißen schnell ein Funke unbemerkt auf leicht brennbare Baumaterialien überspringen.
Wenn dann keine Brandwache für die Überwachung der Arbeiten sorgt, kann sich ein gefährlicher Schwelbrand entwickeln – und ein Brand ausbrechen, der teure Baustoffe, Geräte, Baumaschinen und selbst die Bausubstanz zerstören kann. Die Aufgabe beim Brandschutz auf einer Baustelle umfasst aus diesem Grund auch die regelmäßige Beseitigung sogenannter Brandlasten: Stellen, an denen die Brandgefahren z. B. aufgrund von leicht entzündlichen Baustoffen besonders hoch sind.
Die Brandschutzhelfer vor Ort stellen bei ihren regelmäßigen Rundgängen solche Brandlasten fest und hegen die damit verbundenen Risiken bestmöglich ein.
Eine Quelle für Brandgefahren auf Baustellen sind auch sämtliche Arten von Geräten und technischen Einrichtungen: Schon ein kleiner Kurzschluss in einem auf Baustellen an vielen Stellen anzutreffenden technischen Gerät genügt, um ein potenziell verheerendes Feuer zu entfachen. Es ist deshalb wichtig, dass die Sicherheitskräfte beim Baustellenschutz sich auch dieser Gefahr bewusst sind.
Nicht zuletzt ist es auch Brandstiftung, die die Sicherheit auf Baustellen bedroht: Ob Sabotage von innen oder von außen kommender Vandalismus – die Gefahren durch Brandstiftung sind selbst auf kleinen, abgelegenen Baustellen sehr real. Zur Abschreckung von Brandstiftern sind klassische Maßnahmen der Baustellenbewachung wie beispielsweise Sicherheitsstreifen und Hundestaffeln empfehlenswert.
Wir haben übrigens einen ausführlichen Blogartikel zu diesem Thema erstellt, in dem die wichtigsten Maßnahmen für den Brandschutz in 2022 aufgeführt sind.
Zertifizierte Sicherheitsdienste beim Baustellenschutz
In zahlreichen Security-Bereichen ist man in 2022 mit erhöhten Herausforderungen und Bedrohungen konfrontiert. Das gilt auch für die Baustellenbewachung. Denn Vandalen und Einbrecher gehen heute noch dreister vor als in früheren Jahren, potenziell gewalttätige Konflikte und Übergriffe auf dem Baugelände sind angesichts gesunkener Hemmschwellen ebenfalls deutlich wahrscheinlicher als früher.
Die Rücksichtslosigkeit nimmt in allen Bereichen zu – und das hinterlässt auch bei der Baustellensicherheit ihre Spuren. Deshalb ist es heutzutage umso wichtiger, für diese komplexe und anspruchsvolle Aufgabe einen zertifizierten Anbieter zu wählen. Denn je höher die Qualität bei der Baustellenbewachung, desto überzeugender die Ergebnisse: Professionell geschulte Sicherheitskräfte für die Baustellenbewachung stellen sicher, dass wirklich alle potenziellen Gefahren zuverlässig abgedeckt werden.
Ungelernte, billige Security-Kräfte hingegen stellen eher eine Sicherheitsgefahr dar, weil sie weder die notwendige Erfahrung noch die Routine für diesen anspruchsvollen Job mitbringen.
Um sicherzustellen, dass Sie für Ihre Baustellensicherheit nur absolute Profis anheuern, sollten Bauherren auf einen zertifizierten Sicherheitsdienst setzen. Aquila Security ist solch ein zertifizierter Partner.
Warum sind Zertifizierungen bei Sicherheitsdiensten so wichtig?
Zertifizierte Sicherheitsfirmen sind wichtig, um hochwertige Security zu bekommen. Die Zertifikate geben den Auftraggebern die Sicherheit, dass sie es mit einem hochwertigen Anbieter für die Baustellenbewachung zu tun haben.
Vergeben werden diese Zertifizierungen durch unabhängige Institutionen wie TÜV und DEKRA – und sie basieren auf einem gründlichen Audit des Sicherheitsunternehmens. Dabei werden die hauseigenen Prozesse ebenso unter die Lupe genommen wie die Qualität der Sicherheitsarbeit und der Ausbildungsstand der Sicherheitsmitarbeiter.
Als zertifizierte Sicherheitsfirma steht Aquila Security Ihnen für alle Aufgaben beim Baustellenschutz in 2022 bundesweit zuverlässig und mit höchster Qualität in der Sicherheitsarbeit zur Seite.