Brandwachen richtig planen: Jetzt den Brandschutz optimieren
Brandschutz ist eine Daueraufgabe: Zwar denken viele Gebäudebetreiber, dass mit der einmaligen Brandschutzplanung beim Neubau oder Sanierung dem Thema Genüge getan ist – doch das ist ein Irrtum. Denn der Brandschutz in einer Anlage oder einem Gebäude muss ständig den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Und diese ändern sich andauernd.
Ob neue Trockenbauwände eingezogen werden, um Büroflächen anders zu strukturieren, oder im Produktionsbereich eine neue Produktionslinie installiert wird: Kleine und größere Umbauten und Anpassungen finden in allen Arten von Gebäuden dauernd statt. Doch selbst kleinste Änderungen können große Auswirkungen auf den Brandschutz haben – und deshalb muss auch dieser ständig aktuell gehalten werden.
Aquila Security unterstützt Einrichtungen, Betriebe und Firmen aller Art in ganz Deutschland bei diesem Unterfangen: Mit erfahrenen Brandschutzbeauftragten und Brandschutzhelfern sorgen wir für die fachkundige Planung, Anpassung und Umsetzung von Brandwachen und anderen Brandschutzmaßnahmen. Heute geben wir Tipps, wie sich der Brandschutz in einem Gebäude oder einer Anlage stets auf dem aktuellen Stand halten lässt – und warum das so wichtig ist.
Brandschutz aktuell halten: Nicht nur aus Sicherheitsgründen wichtig
Der Brandschutz dient der Abwehr von Brandgefahren – und damit der Vermeidung von Schäden am Gebäude sowie an Personen und Ausstattung. Da im Grunde überall ständig Brandgefahren lauern, muss auch überall der Brandschutz laufend gehalten werden.
Das ist aus drei Gründen wichtig: Zum Ersten dient es der Sicherheit – denn je besser die Brand-Abwehr aufgestellt ist, desto sicherer lässt sich in einem Gebäude leben und arbeiten. Zum Zweiten ist aktueller Brandschutz auch wichtig, um ein Gebäude oder eine Anlage überhaupt betreiben zu dürfen. Und zum Dritten sind aktuelle Brandschutzmaßnahmen nötig, damit der Versicherungsschutz des Gebäudes Bestand hat. Wenn nach einem Feuer nämlich festgestellt wird, dass der Brandschutz Mangel aufgewiesen hat, lehnen die Versicherer oftmals die Schadensregulierung ab.
Brandschutzmängel können zum existenzbedrohenden Problem werden
Was viele Gebäudebesitzer nicht im Blick haben: Es gibt strenge gesetzliche Vorgaben und Normen für den Brandschutz. Genügt die eigene Anlage diesen Auflagen nicht, dann kann sie binnen kürzester Zeit zwangsweise geschlossen werden. Zutage treten Mängel im Brandschutz in der Regel bei behördlichen Überprüfungen.
Doch dann ist es meist zu spät: Stellt die zuständige Behörde bei der Brandschutz-Überprüfung eklatante Mängel fest, kann das Gebäude von einem auf den anderen Tag dicht gemacht werden. Das kann im Ernstfall zur Existenzgefahr für Unternehmen werden, ist aber in jedem Fall ein teures, zeitraubendes Ärgernis.
Durch Eigeninitiative gegen Mängel im Brandschutz absichern
Mangelhafter Brandschutz ist häufig keine Absicht, sondern passiert oft aus Unwissen oder Fahrlässigkeit. So betreiben viele Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen Gebäude, die vor Jahrzehnten erbaut oder saniert wurden – und die damals den Brandschutzvorschriften entsprachen.
Inzwischen haben sich aber zum einen die Vorschriften geändert und wurden verschärft. Und zum anderen sind im Laufe der Zeit oftmals bauliche Veränderungen vorgenommen worden, die eine Auswirkung auf den Brandschutz im Gebäude haben – doch der Brandschutz wurde nicht entsprechend aktualisiert.
Meist trifft es die Betreiber dann wie der Blitz aus heiterem Himmel, wenn eine behördliche Brandschutzüberprüfung signifikante Mängel im Brandschutz auflistet. Da solche Überprüfungen nur sehr selten stattfinden, kommen sie oftmals überraschend.
Um nicht Gefahr zu laufen, das eigene Gebäude wegen Brandschutz-Mängeln schließen zu müssen, besteht die Möglichkeit, in Eigeninitiative eine Brandschutz-Überprüfung durchführen zu lassen. Ansprechpartner dafür sind Brandschutzexperten privater Firmen wie Aquila Security: Wir haben erfahrene Brandschutzbeauftragte in unseren Reihen, die solch einen Check professionell durchführen können. Werden dabei dann Mängel festgestellt, hat man als Besitzer die Möglichkeit, etwas dagegen zu tun.
Deshalb lohnt sich eine eigene Brandschau
Diese Dienstleistung, auch als Brandschau oder Brandverhütungsschau bezeichnet, dient vor allem zur Überprüfung der Vorschriften zum baulichen Brandschutz. Bei der Brandschau werden beispielsweise sämtliche Rettungs- und Fluchtwege überprüft, die Widerstandsklassen von Brandschutzelementen wie Brandschutztüren und ähnlichen Anlagen gecheckt sowie der Brandschutz bei den Arbeiten im Gebäude unter die Lupe genommen. Auch Brandlasten werden dokumentiert. Im Brandschaubericht werden sämtliche Erkenntnisse der Brandschau zusammengefasst.
Nicht selten treten dabei zahlreiche Mängel zutage: Unzureichende Abluftanlagen, zugebaute oder zugestellte Rettungswege, fehlende Brandbekämpfungsmaßnahmen, die direkte Nähe brennbarer Materialien zu Geräten mit Hitzeentwicklung oder eine nicht ausreichende Architektur der Brandmeldeanlage sind bei solchen Überprüfungen oft festzustellen.
Als Gebäudebetreiber hat man im Anschluss die Chance, die Mängelliste zu beheben. Eine erste Akut-Maßnahme zur Verbesserung des Brandschutzes kann in solchen Fällen der Einsatz von Brandwachen sein. Denn wo der bauliche Brandschutz Mängel aufweist, lässt sich am schnellsten mit erfahrenen Brandschutzkräften gegensteuern.
Der richtige Einsatz von Brandwachen für den Gebäude-Brandschutz
Neben dem sogenannten baulichen sowie dem anlagetechnischen Brandschutz sind menschliche Brandwachen die wichtigste Sicherheitsmaßnahme, um Brandgefahren vorzubeugen. Sie werden auf unterschiedliche Weise zu verschiedenen Zwecken eingesetzt:
- Brandwachen beim Ausfall von Brandmeldeanlagen
- Brandwachen zum Schutz bei Heißarbeiten
- Brandwachen nach einem Feuer
- Brandwachen zur Überbrückung bau- oder anlagetechnischer Brandschutzmängel
- Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen
Brandwachen beim Ausfall von Brandmeldeanlagen
Brandmeldeanlagen (BMA) gehören zu den essentiellen Bestandteilen des anlagetechnischen Brandschutzes. Sie überwachen sämtliche Sensoren – wie Hitzewarnmelder, Rauchmelder etc. Als Meldesystem sorgen BMA dafür, dass Entstehungsbrände schnellstmöglich entdeckt werden. In Kombination mit Systemen wie Sprinkleranlagen können die BMA sogar wirksam zur Erstbekämpfung eines entstehenden Feuers beitragen.
Doch was passiert, wenn die BMA ausfällt? – Das kann schnell passieren: wegen Reparaturen oder Wartungen, wegen Baumaßnahmen am Gebäude, wegen Defekten oder Stromausfällen. In solche einem Fall verliert man sozusagen die Augen und Ohren im präventiven Brandschutz. Und diese Sensoren müssen ersetzt werden, da sonst eine Lücke im Brandschutz entsteht.
Zur Überbrückung in solchen Situationen werden Brandwachen eingesetzt: Erfahrene professionelle Brandschutzhelfer übernehmen die Aufgaben, die die BMA temporär nicht mehr erledigen kann. Sie beziehen dazu Stellung an entscheidenden Stellen und behalten potenzielle Brandgefahren im Blick.
Diese Brandwachen kommen auch zum Einsatz, wenn turnusmäßig die Rauchmelder oder ähnliche Sensoren in einem Gebäude ausgetauscht werden müssen.
Brandwachen zum Schutz bei Heißarbeiten
Eine besondere Gefahrenquelle für den Ausbruch eines Feuers geht von den sogenannten Heißarbeiten aus. Das sind feuergefährliche Montage- und Produktionsverfahren wie beispielsweise Schweißen, Trennschleifen, Löten oder diverse Gussverfahren.
Diese Arbeiten müssen während ihrer Dauer abgesichert werden, aber auch danach müssen Brandwachen vor Ort bleiben. Denn es kann während der Arbeiten zu Funkenflug oder Hitzeentwicklung kommen, die im Verborgenen eine Glut entzünden und erst Stunden später zum Brandausbruch führen.
Die Absicherung bei solchen Heißarbeiten erfolgt durch ausgebildete Brandwachen. Sie behalten die Arbeiten und das Umfeld im Blick und bleiben auch nach Abschluss der Montagearbeiten vor Ort.
Brandwachen nach einem Feuer
Vorschrift ist das Aufstellen einer Brandwache auch dann, wenn ein Feuer erfolgreich gelöscht wurde. Denn auch dann besteht erhöhte Brandgefahr. Zum einen deshalb, weil das Feuer in verborgenen Glutnestern weiterglimmen könnte und später erneut aufflammen kann. Zum anderen sind nach einem Brand oftmals die örtlichen Brandschutzsysteme beeinträchtigt, weil Sensoren oder Systeme beschädigt wurden.
Die Brandwachen werden in solch einem Fall für mehrere Stunden bis Tage aufgestellt, um ein erneutes Ausbrechen des Feuers zu verhindern. Was diese Brandwachen mit den Maßnahmen während einer BMA-Abschaltung gemeinsam haben: Sie sind meist kurzfristig und dringend nötig. Denn BMA-Ausfälle oder Brände lassen sich nicht vorab planen. Deshalb müssen solche Brandwachen oft schnellstmöglich organisiert werden. Das ist nur möglich, wenn man Zugriff auf einen Sicherheitsdienst wie Aquila Security hat, der auch binnen weniger Stunden in der Lage ist, erfahrene Einsatzkräfte für Brandwachen zur Verfügung zu stellen.
Brandwachen zur Überbrückung bau- oder anlagetechnischer Brandschutzmängel
Wird bei einer Brandschau im Gebäude festgestellt, dass es Mängel im bautechnischen oder anlagetechnischen Brandschutz gibt, lässt sich im ersten Schritt ebenfalls durch professionelle Brandwachen gegensteuern. Während die Anlage durch erfahrene Brandschutzhelfer abgesichert wird, kann man dann die notwendigen baulichen und anlagetechnischen Umbauten oder Erneuerungen vornehmen. So bleibt das Gebäude einsatzfähig, während man es brandschutztechnisch auf den aktuellen Stand bringt.
Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen
Eine Sonderform der Brandwache sind die sogenannten Brandsicherheitswachen. Dies sind Brandschutzmaßnahmen, die speziell für Veranstaltungen benötigt werden. Denn bei Events sind vielerorts Brandgefahren gegeben.
Um die Sicherheit der Gäste sowie der Veranstaltungsstätte zu gewährleisten, sind deshalb für viele Veranstaltungen die Brandsicherheitswachen vorgeschrieben. Die Brandwachen umfassen in diesem Fall neben der Aufstellung erfahrener Brandschutzhelfer während des Events auch die Ortsbegehung mit Brandschutzüberprüfung im Vorfeld sowie die fachkundige Einsatzplanung. Im Rahmen der Brandsicherheitswachen wird auch die Zugänglichkeit von Notausgängen, Rettungswegen und Feuerwehraufstellflächen gewährleistet.
Wie bei allen anderen Formen der Brandwache, so sind auch die Einsatzkräfte bei den Brandsicherheitswachen im Ernstfall dafür zuständig, die Evakuierungsmaßnahmen vor Ort anzuleiten bzw. zu unterstützen. Diese Fachkräfte sind zudem in der Erstbekämpfung von Bränden geschult und sorgen für eine schnelle, kompetente Abstimmung mit der örtlichen Feuerwehr.
Partner finden für Brandschutz-Checks und Brandwachen
Um den Brandschutz in einem Gebäude fachkundig überprüfen zu lassen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Optimierung zu ergreifen, sollten Unternehmen und öffentliche Einrichtungen auf erfahrene Brandschutz-Anbieter setzen. Das sind Sicherheitsdienste wie Aquila Security, die professionelle Brandwachen in allen Einsatzfeldern anbieten und seit vielen Jahren im Brandschutz tätig sind.
Vor allem für Leistungen wie eine Brandschau ist umfassende Fachkompetenz gefragt. Solche Brandschutz-Checks sollten nur von zertifizierten Brandschutzbeauftragten durchgeführt werden. Denn nur diese Experten kennen sich sowohl in den aktuellen Brandschutzvorschriften aus wie auch in den Maßnahmen, mit denen man den Brandschutz in einer Anlage verbessern kann.
Die Umsetzung von Brandwachen – ob Brandwachen beim BMA-Ausfall, Brandwachen nach einem Feuer oder auch Brandsicherheitswachen bei Events – gehört in die Hände zertifizierter Brandschutzhelfer. Idealerweise bringen diese Fachkräfte auch einen Background bei der Feuerwehr mit. So haben zum Beispiel viele unserer Brandschutz-Einsatzkräfte vorher als Truppführer bei der Feuerwehr wertvolle Einsatzerfahrungen gesammelt.
Nehmen Sie das Thema Brandschutz nicht auf die leichte Schulter: Lassen Sie jetzt den Brandschutz in Ihrem Gebäude checken und auf den aktuellen Stand bringen! Aquila Security ist für diese Spezialaufgabe sowie für alle Arten von Brandwachen Ihr erfahrener Ansprechpartner.