Wachsender Bedarf: Bewachung für Flüchtlingsheime im ländlichen Raum
In den deutschen Klein- und Mittelstädten steigt der Bedarf an professioneller Security für Flüchtlings- und Asyleinrichtungen. Vor allem kleinere Gemeinden im Umfeld großer Städte kommen zunehmend an ihre Auslastungsgrenzen für die Unterbringung von Flüchtlingen und Migranten – und haben mit entsprechenden Sicherheitsrisiken zu kämpfen.
Daher hat der Ausbau der Security in Flüchtlingseinrichtungen im ländlichen Raum und kleineren Gemeinden momentan in vielen Kommunen Priorität. Als erfahrener Partner kann Aquila Security den betroffenen Gemeinden dabei jederzeit mit zertifizierter Bewachung von Asyleinrichtungen zur Seite stehen.
Welche Flüchtlingseinrichtungen gibt es in Klein- und Mittelstädten?
Während es in den Großstädten zahlreiche große Aufnahmezentren und zentrale Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge mit entsprechender Infrastruktur gibt, sind es in den kleineren Städten eher dezentrale Lösungen, die für die Unterbringung von Migranten gefunden wurden. In manchen Orten werden seit Jahren Turnhallen zweckentfremdet, um Flüchtlinge unterzubringen. In anderen Gemeinden wurden in aller Eile Containerdörfer hochgezogen. Und immer häufiger mieten die Kommunen auch leerstehende Immobilien wie außer Betrieb befindliche Hotels oder Bürogebäude an, um die ihnen zugewiesenen Asylbewerber unterzubringen.
Generell ist die Unterbringungssituation in vielen kleinen Kommunen gekennzeichnet von Improvisation. Eher selten wirken die gefundenen Notlösungen wie eine dauerhafte Einrichtung. Dennoch sind in manchen Gemeinden die Notlösungen inzwischen zur Standardlösung geworden – beispielsweise bei der Unterbringung in Turnhallen.
Und während die zentralen Aufnahmezentren und Asylwohnheime in den Metropolen häufig über eine interne Infrastruktur und Security-Architektur verfügen, ist das bei den zahlreichen Einzellösungen im ländlichen Raum kaum der Fall. So nutzen z. B. viele große Städte die Möglichkeit, eine große Anzahl an Flüchtlingen in leerstehenden Kasernen unterzubringen. Diese Gelände haben den Vorteil, dass sie nach außen hin bereits eine gute Absicherung bieten und intern auf das Miteinander einer Vielzahl an Menschen auf engstem Raum ausgelegt sind. Ein ehemaliges Hotel in einer Kleinstadt oder eine früher als Industrieunternehmen genutzte Anlage in einem ländlichen Gewerbegebiet bringen diese Vorteile nicht mit.
Welche Sicherheitsgefahren bestehen im Bereich von Flüchtlingsheimen in kleinen Gemeinden?
Die Gefährdungslage im Umfeld von Asyleinrichtungen im ländlichen Raum ist recht komplex. Denn es geht sowohl um Sicherheitsgefahren innerhalb der Einrichtungen wie auch um Risiken im öffentlichen Umfeld. Innerhalb der Asylwohnheime ist es häufig angestauter Frust, der zu potenziell gewalttätigen Auseinandersetzungen führt. Dieser Frust entsteht einerseits aufgrund der unbefriedigenden Wohnsituation und der Unsicherheit über die eigene Zukunft. Andererseits ist es auch die fehlende Auslastung, die den Menschen in Flüchtlingsheimen zu schaffen macht: Sie haben schlichtweg nichts Sinnvolles zu tun, wissen nichts mit sich anzufangen. Gerade unter jungen Männern kann solch eine Situation schnell zu Konflikten führen.
Ebenso werden Konflikte ausgelöst, weil Menschen aus sehr unterschiedlichen Kulturkreisen in den Einrichtungen gezwungen sind, eng nebeneinander zu leben.
Die externen Sicherheitsrisiken betreffen einerseits die in vielen Gemeinden wachsende allgemeine Ablehnung von Asyleinrichtungen in der eigenen Nachbarschaft durch die Bürger. Nicht selten kommt es im Zuge der Errichtung oder des Bezugs von Asyl- und Flüchtlingsheimen zu Protestaktionen vor Ort, wo die Einheimischen ihre ablehnende Haltung sehr deutlich machen. Das Thema spaltet häufig die Bürgerschaft in solchen Orten – was nicht gerade zu einem allgemein friedlichen Miteinander beiträgt. Viele Einheimische kritisieren auch, dass ihnen beispielsweise seit Jahren die Nutzung örtlicher Sporteinrichtungen wie Turnhallen verwehrt ist, weil diese zur Unterbringung von Asylbewerbern genutzt werden.
Hinzu kommt gerade in Ortschaften, die ein Stück weit von der nächsten großen Stadt entfernt sind, das Problem der Erreichbarkeit: Oftmals existiert kaum noch ein funktionierendes ÖPNV-Netz in solchen Gegenden. Das macht es den dezentral untergebrachten Flüchtlingen sehr schwer, zum Einkaufen, zu Behördengängen oder für Freizeitaktivitäten in entsprechend ausgestattete größere Orte zu gelangen. Viele vertreiben sich die Zeit dann gezwungenermaßen in den kleinen Kommunen, wo sie untergebracht sind – und schon hat man das Bild „herumlungernder Asylanten“, die im Stadtbild auftauchen. Da es sich dabei häufig um Gruppen junger Männer handelt, wird dies von vielen Menschen als potenziell gefährlich wahrgenommen – und als Einschränkung der Lebensqualität in ihrem Heimatort. Das schürt die Ressentiments weiter.
Welche Absicherung wird für Asyl- und Flüchtlingsheime im ländlichen Raum benötigt?
Um den erfahrungsgemäß recht häufigen Zwischenfällen innerhalb der Einrichtungen sowie den aufgrund eines gesunkenen Sicherheitsgefühls im Umfeld dezentraler Flüchtlingseinrichtungen bestehenden Eskalationsgefahren zu begegnen, benötigt man professionelle Security. Die örtliche Polizei ist jedoch in den meisten Fällen personell nicht in der Lage, diese Sicherheit zu gewährleisten. Daher springen private Sicherheitsunternehmen wie Aquila Security ein: Mit speziell geschultem Security-Personal kann unser Sicherheitsdienst auch dezentrale Flüchtlingsheime in kleineren Orten zuverlässig schützen – und zwar gegen interne wie externe Sicherheitsrisiken.
Als Security in Flüchtlingsheimen in kleinen Städten sollten folgende Einzelleistungen durchgeführt werden:
Zugangskontrollen / Empfangsdienst
Sicherheitspatrouillen
Nachtwachen
Brandwachen
Videoüberwachung
Chauffeurs-/Transportdienste
Eingangskontrollen als Security-Maßnahme
Mit professionellen Eingangskontrollen bzw. Empfangsdiensten lässt sich gewährleisten, dass nur befugte Personen die Einrichtung betreten – also beispielsweise Bewohner sowie Dienstleister wie Essenslieferanten oder Handwerker. Je nach Vorgaben des Betreibers und Auslegung des Hausrechts können dabei auch Personen- oder Taschenkontrollen erfolgen. Damit lässt sich beispielsweise vorbeugen, dass Bewohner unerlaubte Gegenstände wie Stichwaffen oder ähnliches in die Einrichtung schmuggeln.
Sicherheitspatrouillen im Umfeld der Asyleinrichtungen
Eine hilfreiche Maßnahme, um das Sicherheitsgefühl im Umfeld eines Flüchtlingsheimes im ländlichen Raum zu verbessern, sind Sicherheitspatrouillen. Dabei sind erfahrene Security-Teams zu Fuß oder per Fahrzeug unterwegs. Sie zeigen Präsenz und können bei Zwischenfällen schnell vor Ort sein und die Situation deeskalieren. Ähnlich wie die Sicherheitskräfte, die innerhalb der Einrichtungen zum Einsatz kommen, haben auch die Streifenkräfte einen engen Kontakt zu örtlichen Sicherheitsbehörden wie Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt. Bei Zwischenfällen, die sich nicht mittels Deeskalationstechniken beilegen lassen, ist dadurch schnell für Unterstützung der privaten Sicherheitsmitarbeiter durch die Behörden gesorgt.
Brandwachen und Nachtwachen für Asyleinrichtungen in kleinen Kommunen
Eine der größten Gefahren rund um Flüchtlingsheime sind Brandanschläge. Ebenso besteht die erhöhte Gefahr von Brandausbrüchen in den Anlagen, z. B. durch Fahrlässigkeit bei der Nutzung von Küchen oder durch Brandstiftung. Daher gehören Brandwachen zur Grundausstattung für die private Security in Flüchtlingsheimen und Asyleinrichtungen.
Auch Nachtwachen sind wichtige Maßnahmen. Sie sichern die Einrichtungen nachts gegen Übergriffe und Vandalismus von außen und interne Konflikte unter den Bewohnern ab. Auch diese Security-Kräfte haben für den Notfall einen direkten Draht zu den örtlichen Sicherheitsbehörden.
Videoüberwachung für Flüchtlingseinrichtungen
Bei der Videoüberwachung für Asyleinrichtungen geht es darum, den Außenbereich solcher Einrichtungen im Blick zu behalten. Auch Flure und ähnliche Bereiche im Inneren der Anlagen dürfen in aller Regel mit Überwachungskameras ausgestattet werden. Man kann die Videoüberwachung auf die Notruf- und Serviceleitstelle eines Sicherheitsdienstes wie Aquila Security aufschalten. So stellt man sicher, dass bei Zwischenfällen schnellstmöglich reagiert werden kann.
Man sollte sich als kommunaler Betreiber solcher Einrichtungen allerdings nicht auf die vergleichsweise kostengünstige Videoüberwachung als einzige Sicherheitsmaßnahme verlassen. Denn die Einsatzbereiche für die Kameraüberwachung sind sehr beschränkt. Es dürfen z. B. weder Wohnräume noch Aufenthaltsräume in den Flüchtlingsheimen überwacht werden. Deshalb kann die Videoüberwachung zwar hilfreich sein, aber ist allein für sich nicht ausreichend, um die Security in einer dezentralen Asyleinrichtung zu gewährleisten.
Chauffeurs- und Transportdienste für Flüchtlingseinrichtungen
Da es in vielen kleinen Städten schwierig ist, mit dem örtlichen Nahverkehr zu notwendigen Terminen wie Behördengänge oder Arzttermine in anderen Orten zu gelangen, können entsprechend aufgestellte Sicherheitsunternehmen auch Transportdienste leisten. Dabei werden die Bewohner aus den Einrichtungen beispielsweise zu Terminen in der nächsten größeren Stadt begleitet.
Welcher Sicherheitsdienst ist für die Security in Flüchtlingseinrichtungen geeignet?
Am besten wählt man als betroffene Kommune auf der Suche nach einem Partner für die Security in einem Flüchtlingsheim ein Sicherheitsunternehmen mit Erfahrung und Spezialisierung in der Bewachung von Flüchtlingseinrichtungen. Das hat den Vorteil, dass der Anbieter über entsprechend erfahrenes Sicherheitspersonal verfügt und mit den typischen Sicherheitsrisiken in Asyleinrichtungen souverän umzugehen weiß. Als zertifizierter Sicherheitsdienst mit umfangreicher Einsatzerfahrung steht Aquila Security Ihnen dafür gern zur Verfügung.
Da es in der Vergangenheit schon zahlreiche Zwischenfälle mit ungeeignetem Sicherheitspersonal in Flüchtlingsheimen gegeben hat, empfiehlt es sich, ausschließlich zertifizierte Anbieter mit langjähriger Markterfahrung und vielen positiven Kundenbewertungen in Betracht zu ziehen.
Hohe Anforderungen an das Security-Personal in Flüchtlingseinrichtungen
Der Wachschutz rund um Flüchtlings- und Asyleinrichtungen stellt hohe Anforderungen an die Sicherheitsmitarbeiter. Wichtig ist, dass das Sicherheitspersonal sich der besonderen Umstände bewusst ist, unter denen die Security-Arbeit in Flüchtlings- und Asyleinrichtungen erfolgt. Denn man hat es in diesem Einsatzfeld nicht nur mit einer äußerst komplexen Risikolage zu tun, sondern auch mit Menschen aus sehr unterschiedlichen Kulturkreisen, die nicht selten individuelle Traumata mit sich herumschleppen. Entsprechend sensibel und geduldig muss man im Umgang mit den Bewohnern dieser Flüchtlingseinrichtungen sein.
Sehr hilfreich ist es, wenn die Sicherheitskräfte nicht nur Deutsch sprechen, sondern auch Fremdsprachen beherrschen. Denn viele Migranten in solchen Flüchtlingsheimen sprechen kaum Deutsch und nicht immer sind in den kleinen, dezentralen Unterbringungseinrichtungen Dolmetscher vor Ort. Es ist deshalb empfehlenswert, vor der Beauftragung einer Sicherheitsfirma für die Security in einer Asylbewerbereinrichtung nachzufragen, ob deren Mitarbeiter mehrsprachig sowie in interkultureller Kommunikation geschult sind. Derartige wertvolle Weiterbildungen bringen die Einsatzkräfte von Aquila Security mit, viele andere Sicherheitsunternehmen haben dies jedoch nicht zu bieten.
Wer für die Security in einem Flüchtlingsheim zum Einsatz kommt, sollte verinnerlicht haben, dass die Deeskalation die wichtigste Rolle im Security-Arsenal spielt. Daher müssen die Sicherheitsmitarbeiter sämtliche bewährten Deeskalationstechniken beherrschen, um Konflikt- und Risikosituationen in den Einrichtungen und deren Umfeld zuverlässig gewaltfrei beilegen zu können.
Als erfahrenes Security-Unternehmen mit Schwerpunkt in der Bewachung von Flüchtlingsheimen und Asyleinrichtungen ist Aquila Security jederzeit Ansprechpartner für Kommunen, die in den aktuell sehr herausfordernden Zeiten den Wachschutz für solche Einrichtungen organisieren müssen. Gern beraten wir Sie zur optimalen Planung und Umsetzung der Security für alle Arten von Unterbringungseinrichtungen für Flüchtlinge.