Einen immer wichtigeren Part bei modernen Sicherheitsdiensten und Wachschutz-Einsätzen spielen ausgebildete Diensthunde. Das sind Wachhunde, die eine umfangreiche Ausbildung als Spür- und Schutzhunde durchlaufen haben.

Die Vierbeiner werden von erfahrenen Hundeführern angeleitet und treten meist im Team mit ihrem Hundeführer auf. Sie können bei sämtlichen Arten von Wachdiensten und Security-Einsätzen als zusätzlicher Sicherheitsfaktor ins Spiel gebracht werden.

Sicherheitsdienstleistungen mit Wachhund
Sicherheitsdienstleistungen mit Wachhund

 

Auf professionell trainierte Schutzhunde zu setzen, ist gerade in unseren heutigen Zeiten sehr empfehlenswert. Denn ob beim Eventschutz oder im Objektschutz: Sicherheitskräfte können heute zunehmend ein Lied davon singen, dass Hemmschwellen bei Kriminellen und Vandalen sinken und der Respekt gegenüber Schutzkräften an vielen Stellen abnimmt.

Diese Erfahrung muss ja sogar die höchste Schutz- und Sicherheitsinstanz in Deutschland aktuell machen: die Polizei. In den vergangenen Monaten ist eine Häufung an Übergriffen gegenüber Sicherheitskräften und Polizisten zu beobachten. Das erschwert die Sicherheitsarbeit und stellt Sicherheitsdienste wie Aquila Security vor neue Herausforderungen.

Schließlich geht es bei der Arbeit als Security-Unternehmen nicht nur darum, mit erfahrenen Einsatzkräften für Sicherheit zu sorgen. Es ist auch wichtig, einen sicheren Rahmen für diese ohnehin häufig gefährlichen Einsätze zu schaffen. Und genau an diesem Punkt kommen Wachhunde ins Spiel.

Wir zeigen im Folgenden, warum es sich lohnt, ausgebildete Diensthunde als Sicherheitsmaßnahme beim Wachschutz einzusetzen – und welche Fähigkeiten die Tiere mitbringen.

Weshalb sind Schutzhunde bei Wachdiensten sinnvoll?

Professionelle Diensthunde im Rahmen von Wachschutz-Einsätzen mit vor Ort zu haben, hat viele Vorteile. So ist natürlich weithin bekannt, dass Hunde generell über deutlich bessere Sinne verfügen als Menschen – und darin sogar der Technik an vielen Punkten überlegen sind. Von der berühmten feinen Nase der Tiere bis hin zum Gehör schlagen Wachhunde in Sachen Sinneswahrnehmung viele Sensoren um Längen.

Das kann man sich in sämtlichen Einsatzfeldern als Sicherheitsdienst zunutze machen: Im Brandschutz schlagen die Spürhunde bei Entstehungsbränden Alarm, während weder der Mensch noch die BMA irgendetwas gemerkt haben. Verstecken sich auf einem Gelände unbefugte Eindringlinge, nehmen die sensiblen Tiere dies in der Regel wahr, selbst wenn es den Überwachungskameras und den menschlichen Wachleuten entgangen ist.

Müssen Störenfriede in Schach gehalten werden, beispielsweise aufgebrachte Demonstranten bei einer Kundgebung oder Betrunkene auf einem Festival, sorgen die Diensthunde für Ruhe und Ordnung. Auch beim Aufspüren von Sprengstoffen oder verbotenen Substanzen, beispielsweise am Eingang von Events, macht man sich die überlegenen Sinne und die professionelle Ausbildung der Spürhunde im Dienste der Security  zunutze.

Aquila Security kann zuverlässige Wachhunde mit professionellem Training bei Einsätzen aller Art mit vor Ort bringen.

Bedeutung der Wachhunde für die Security der Sicherheitskräfte

Schutzhunde sind nicht nur wertvoll wegen ihrer allgemeinen Security-Wirkung. Sie sind gewissermaßen auch der Wachschutz für den Wachschutz. Soll heißen: Sie sorgen für mehr Arbeitssicherheit auf Seiten der Sicherheitskräfte. Denn auch wenn unsere Security-Einsatzkräfte sehr wohl mit allen Arten von Konfliktsituationen umzugehen wissen, so sind sie in vielen Bereichen doch zunehmend selbst in ihrer Sicherheit bedroht.

Wenn beispielsweise einzelne Objektschützer zur Absicherung einer Außenanlage auf Streife unterwegs sind, drohen Gefahren wie Übergriffe durch unbefugte Eindringlinge oder auch durch Unfälle. Wird solch ein Objektschützer hingegen von einem Wachhund begleitet, ist gleich eine viel sicherere Atmosphäre gegeben. So überlegen es sich die meisten Eindringlinge zweimal, ob sie sich mit einem Schutzhund anlegen.

Zudem kann ein Wachhund seinen zweibeinigen Partner vor verborgenen Gefahren warnen, die er dank seiner überlegenen Sinne deutlich wahrnimmt, während Technik und Mensch noch ahnungslos sind. Ob versteckte Eindringlinge auf einem unübersichtlichen Gelände oder austretendes Gas bei einem Leck in einer Anlage: Professionell geschulte Wachhunde bemerken Gefahren frühzeitig und warnen zuverlässig.

So wirken Wach- und Schutzhunde als Security-Faktor

Professionell ausgebildete Diensthunde haben zahlreiche positive Wirkungen in der Security-Arbeit. So macht man sich zum einen die Tatsache zunutze, dass die Wachhunde für ein erhöhtes Sicherheitsgefühl sorgen.

Ob bei den Teilnehmern einer Veranstaltung, bei den Bewohnern eines durch Security-Streifen geschützten Wohngebietes oder bei den Mitarbeitern auf einer Baustelle: Sind Security-Teams mit Wachhunden auf dem Gelände unterwegs, empfinden die meisten Menschen dies als besonders sicheres Umfeld.

Eine gegenteilige Wirkung haben Schutzhunde auf all jene Menschen, die Bedrohungen darstellen: Wer sich als Gelegenheitsdieb auf dem Bahnhofsgelände herumtreibt oder als Einbrecher eine Baustelle ins Visier nimmt, wird von der Anwesenheit professioneller Diensthunde ebenso effektiv abgeschreckt wie Troublemaker bei Veranstaltungen oder Vandalen, auf die die Security-Teams im Rahmen der Zugbewachung treffen. Gerade in Einsatzfeldern, wo es aufgrund von hoch kochenden Emotionen oder Alkoholgenuss zu Konflikten kommen kann, spielen Wachhunde ihre Stärken aus.

Wo überall kann man Diensthunde einsetzen?

Die tierische Unterstützung durch Diensthunde für Wachschutz und Security im Allgemeinen ist in allen Einsatzfeldern eines Sicherheitsdienstes sinnvoll und wertvoll. Ob bei der Objektbewachung, im Werkschutz, bei Empfangsdiensten, bei City Streifen, im Veranstaltungsschutz, bei Brandwachen oder im Rahmen der Baustellenbewachung: Der Einsatz professioneller Schutzhunde wirkt in allen Einsatzbereichen als Verstärkung der Sicherheitswirkung.

 

Professionelle Sicherheitsdienstleistungen mit Diensthunden
Professionelle Sicherheitsdienstleistungen mit Diensthunden

 

Einsatz von Spürhunden im Veranstaltungsschutz

Bei der Event-Sicherheit kommen Diensthunde sowohl auf dem Gelände wie auch an den Eingängen zum Einsatz: Speziell geschulte Spürhunde sorgen bei den Einlasskontrollen dafür, dass Rucksäcke und Taschen schnell, effizient und wirkungsvoll nach verbotenen Substanzen untersucht werden können.

Wer auf seinem Event Probleme mit eingeschmuggelten Drogen vermeiden möchte, kann sich auf diese Weise davor schützen. Auf dem Gelände wiederum unterstützen die Wachhunde das Sicherheitsgefühl: Betrunkene werden bei der Anwesenheit von respekteinflößenden Schutzhunden schnell zur Räson gebracht, Konflikte zwischen Personen auf dem Veranstaltungsgelände lösen sich oft schon durch den puren Anblick der Schutzhunde auf.

Wachhunde bei der Baustellenbewachung

Beim Baustellenschutz werden professionell geschulte Diensthunde aus mehreren Gründen eingesetzt. Zum einen dient ihre Präsenz der Abschreckung von Vandalen, Brandstiftern und Einbrechern. Zum anderen können sie im Rahmen von Brandwachen die schnelle Entdeckung verborgener Brandherde unterstützen und damit helfen, Schäden und Bauverzögerungen zu verhindern.

Nicht zu unterschätzen ist auch das Sicherheitsgefühl, dass die Anwesenheit eines ausgebildeten Wachhundes für die Sicherheitskräfte bedeutet.

Brandschutz: Diensthunde als Verstärkung für Brandwachen

Schutzhunde werden im Brandschutz gern eingesetzt. Denn dank ihrer Spezialausbildung in Verbindung mit ihren geschärften Sinnen können die Tiere Brände im Entstehungsstadium deutlich früher wahrnehmen als der Mensch – und meist auch deutlich früher als technische Sensoren es vermögen. Deshalb werden professionelle Wachhunde mit Brandschutz-Ausbildung z. B. eingesetzt, um bei Brandwachen für noch mehr Sicherheit zu sorgen.

Sie begleiten dafür unter anderem Security-Patrouillen auf Baustellen oder im Werkschutz, helfen bei Brandposten im Rahmen von Events oder tragen zum Schutz gegen Brandgefahren auf Bahnhöfen und ähnlichen Orten bei.

Die Tiere sind deshalb so wertvoll für den Brandschutz, weil sie nicht nur dank ihrer feinen Nase selbst geringste Anzeichen von Entstehungsbränden in der Luft wahrnehmen. Sie reagieren auch durch ihr gutes Gehör auf typische akustische Anzeichen von Brandentwicklung – wie beispielsweise ein verdächtiges Knistern im Inneren von Elektrogeräten, das auf einen Kurzschluss hindeutet.

Spürhunde zum Entdecken von Corona-Infektionen

In der Corona-Pandemie hat sich ein neues Feld für den Einsatz von speziell ausgebildeten Spürhunden ergeben: Das Erschnüffeln von Corona-Infektionen. Denn es hat sich gezeigt, dass die Tiere tatsächlich anhand einer einfachen Geruchsprobe feststellen können, ob ein Mensch mit Covid-19 infiziert ist.

Und das sogar in Fällen, in denen sich weder Symptome zeigen noch Tests positiv anspringen. Auf einigen Flughäfen werden deshalb schon Diensthunde mit Corona-Spezialausbildung genutzt, um den Schutz vor Covid-19 Infektionen zu unterstützen.

Wie werden die Wachhunde ausgebildet?

Damit Hunde als professionelle Diensthunde in den Einsatz können, müssen sie zunächst eine strenge und langwierige Ausbildung durchlaufen. Die offizielle Bezeichnung für solche Spezial-Vierbeiner lautet „Diensthund im Schutzdienst“. Es gibt verschiedene Schutzklassen bei den Spür- und Wachhunden. Unterschieden werden drei unterschiedliche Schutzklassen: SPr1, SPr2 und SPr3. Die Schutzklassen kennzeichnen einen aufsteigenden Spezialisierungsgrad der Diensthunde.

Die Basisausbildung (SPr1) umfasst die Schulung zum Schutzhund. Wachhunde mit höherer Schutzklasse bringen darüber hinaus noch Fähigkeiten wie Fährtenlesen und Spuren verfolgen mit. Weitere, noch höher klassige Spezialisierungen der Diensthunde sind die Ausbildung zum Sprengstoffsuchhund oder zum Betäubungsmittelsuchhund.

Neben der Grundausbildung nebst Spezialisierung ist es wichtig, die professionellen Wachhunde ständig weiter zu trainieren. Nur so bleibt der Trainingsstand erhalten und die Diensthunde erfüllen ihre gewünschte Security-Funktion. Zum Arbeitsalltag unserer Schutzhunde gehört deshalb auch immer ein wichtiger Anteil Training.

Welche Hunderassen kommen als Schutzhunde zum Einsatz?

Nicht umsonst sind die meisten beim Wachschutz und bei der Veranstaltungs-Security anzutreffenden Diensthunde Schäferhunde. Diese Hunderasse hat sich einfach als besonders gelehrig in Hinsicht auf die Arbeit als Spür- und Schutzhunde erwiesen.

Auch Polizeihunde sind ja in der Regel Schäferhunde. Die professionellen Diensthunde, die Aquila Security für alle Sicherheitseinsatzfelder anbieten kann, sind in der Regel Deutsche Schäferhunde oder Belgische Schäferhunde.

Wie sieht der Einsatz von Diensthunden konkret aus?

Professionelle Schutzhunde werden im Einsatz immer im Team mit ihren Hundeführern auftreten. In der Regel sind Mensch und Hund ein eingespieltes Duo. Das ist wichtig, denn damit die Diensthunde effektiv eingesetzt werden können, müssen erfahrene Hundeführer auch deren Kommunikation verstehen. So sind die Wachhunde z. B. darauf trainiert, bei bestimmten Bedrohungsanzeichen eine bestimmte Körperhaltung einzunehmen.

Auch das Verstellen des Laufweges für den Hundeführer zählt zu den gängigen Reaktionen, mit denen ein ausgebildeter Schutzhund Gefahrensituationen anzeigt. Wer diese Zeichen jedoch nicht richtig deuten kann, wird im kaum sinnvoll im Einklang mit den hoch spezialisierten Tieren arbeiten können. Daher sind professionell ausgebildete Hundeführer ebenso wichtig für den Wachschutz wie professionell ausgebildete Wachhunde.

Da die Einsätze den Tieren ein Höchstmaß an Konzentration abverlangen, sind die Schichtlängen, die ein Diensthund beim Wachschutz leisten kann, eher kurz. Speziell bei anspruchsvollen Aufgaben wie dem angestrengten Schnüffeln nach verbotenen Substanzen müssen die Tiere meist in kurzer Frequenz ausgetauscht werden.

Das sollte man bei der Einsatzplanung bedenken. Für Einsätze als Begleithunde beim Wachschutz, zum Beispiel bei Patrouillen auf Baustellen oder im Werkschutz, können die Diensthunde hingegen auch über längere Phasen im Einsatz sein.

Welche Kosten sind mit dem Einsatz von Schutzhunden verbunden?

Da es professionelle Wachhunde unterschiedlicher Schutzklassen und mit unterschiedlichen Spezialisierungen für die verschiedenen Einsatzfelder gibt, lassen sich die Kosten für den Einsatz von Diensthunden nicht pauschal festlegen. Generell kann man davon ausgehen, dass die Tiere mit der höchsten Schutzklasse, also der höchsten Spezialisierung und der umfassendsten Ausbildung, mit den höchsten Kosten verbunden sind.

 

Zertifizierte Security-Dienstleistungen mit ausgebildeten Wachschutz & Sprengstoffspürhunden - Aquila Security & Brandwachen
Zertifizierte Security-Dienstleistungen mit ausgebildeten Wachschutz & Sprengstoffspürhunden – Aquila Security & Brandwachen

 

Nicht in jedem Fall benötigt man jedoch Wachhunde mit SPr3 Schutzklasse. Absolute Spezialisten unter den Diensthunden sind besonders in Bereichen gefragt, wo es z. B. auf spezialisierte Spürnasen ankommt. Das kann beim Sprengstoffschutz am Flughafen der Fall sein oder auch bei der Suche nach Drogen an den Eingängen zu einem Konzert oder Festival. Wachhunde im Begleitschutz hingegen benötigen zwar mindestens SPr1, jedoch nicht zwingendermaßen eine höhere Schutzklasse.

 

Natürlich berät Aquila Security Sie auch gern bei der Kostenplanung für den Einsatz von Schutzhunden im Wachschutz. Wir empfehlen, beim Sicherheitsdienst auf Abrechnung der Leistungen nach Stunden zu bestehen. Das hilft, die Kosten im Blick und unter Kontrolle zu behalten.

Aquila Security ist Ihr erfahrener Security-Partner für den Einsatz professionell geschulter Diensthunde für alle Einsatzfelder, deutschlandweit.