Volksfeste sind eigentlich der Platz für ausgelassenes Feiern und Beisammensein. Doch zunehmend mischen sich Sicherheitsbedenken in die Feierlaune. Angesichts von Ereignissen wie Messerangriffe auf Volksfestbesucher und Massenschlägereien fühlen sich viele Menschen bei Anlässen wie Bierfesten, Weinfesten, Rummel, Stadtfesten, Kerwe oder Mittelaltermärkten zunehmend unwohl.

Es ist daher an den Veranstaltern, bei den Besuchern ihres Events für ein hohes Sicherheitsgefühl zu sorgen – und durch professionelle Security den ungestörten Verlauf und den Erfolg ihrer Veranstaltung sicherzustellen. Doch mit der Security-Planung sind viele Initiatoren gerade bei Volksfesten in kleinen Orten häufig überfordert: Welche Sicherheitsmaßnahmen sind denn nun wirklich nötig, um das eigene Volksfest gegen alle Gefahren abzusichern?

Wir gegen in diesem Ratgeber dazu ausführlich Auskunft – und informieren darüber, wie die professionelle Veranstaltungssicherheit für Volksfeste aussehen sollte. 

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Welche Arten von Volksfesten benötigen professionellen Eventschutz?

Sowohl kommunale wie auch privat veranstaltete Volksfeste benötigen professionelle Veranstaltungs-Security. Bei zahlreichen Events sind die Veranstalter sogar zur professionellen Security verpflichtet. 

Alle Arten öffentlicher oder privat organisierter Volksfeste benötigen professionelle Security:

  • Stadt- und Straßenfeste
  • Musikfeste
  • Weinfeste
  • Kerwe / Kirmes
  • Brauereifeste
  • Mittelaltermärkte
  • Rummel

Gegen welche Gefahren muss ein Volksfest abgesichert werden?

Die Sicherheitsrisiken bei Volksfesten sind vielfältig. Man muss Stadtfeste, Weinfeste und Co. nämlich nicht nur gegen äußere, sondern auch gegen innere Gefahren absichern. Vor allem zu später Stunde und bei steigendem Alkoholpegel erhöhen sich die Sicherheitsrisiken auf solch einem Fest. Denn im Dunkeln fühlen sich Taschendiebe besonders sicher und Betrunkene trumpfen nicht selten gewalttätig auf. Die Gefahr von Übergriffen und Belästigungen steigt dann ebenso wie das Risiko ungezügelter Zerstörungswut durch Vandalen.

Aber auch Bedrohungen von außen gefährden den sicheren, reibungslosen Ablauf auf einem Volksfest. In zunehmendem Maße zählen vor allem Terrorgefahren zu den Security-Risiken, derer man sich inzwischen selbst bei kleinen Festen in ländlichen Gegenden erwehren muss.  

Dies sind die größten Sicherheitsgefahren bei einem Volksfest:

  • Terrorgefahren
  • Diebstahl / Taschendiebstahl
  • Vandalismus
  • Belästigungen und Übergriffe
  • Schlägereien

Sicherheitsplanung für Events bzw. Großveranstaltungen

Welche Maßnahmen umfasst der Veranstaltungsschutz bei einem Volksfest?

Der Veranstaltungsschutz bei Volksfesten ist eine komplexe Aufgabe. Das ist allein schon durch die Vielzahl an Sicherheitsrisiken bedingt, gegen die Stadtfeste und Co. abgesichert werden müssen. Daher kommen so unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen wie Eingangskontrollen, Patrouillen und Videoüberwachung für die Sicherheit bei einem Volksfest zum Einsatz. Verpflichtend sind zudem spezielle Brandwachen, mit dem solche Feste gegen Brandgefahren geschützt werden müssen. 

Diese Sicherheitsmaßnahmen sollte man bei jedem Volksfest umsetzen:

  • Zugangskontrollen
  • Absperrungen
  • Ordner
  • Patrouillen
  • Videoüberwachung
  • Brandsicherheitswachen

Zugangskontrollen als Sicherheitsfaktor bei einem Volksfest

Um sicherzustellen, dass ausschließlich legitime Besucher auf dem Fest Einlass finden, sind Zugangskontrollen eine wichtige Maßnahme. Das gilt auch für Anlässe ohne Eintrittskosten. Denn natürlich gibt es Volksfesten mit Eintritt standardmäßig eine Eingangskontrolle – allein schon, damit nur zahlende Gäste hineinkommen. Doch die meisten Feste dieser Art sind kostenlos. Selbst das Oktoberfest kostet keinen Eintritt. Dennoch sollte man auch für solche Anlässe Zugangskontrollen organisieren. Selbst Taschenkontrollen sind heute bei zahlreichen Volksfesten notwendig.

Zuständig für diese Maßnahmen sollten erfahrene Sicherheitskräfte sein, die mindestens zu zweit Position an den Zugängen zu einem Volksfest beziehen. Diese Fachkräfte können auch Personenkontrollen durchführen, beispielsweise im Fall von konkreten Hinweisen auf eine terroristische Bedrohung.

Absperrungen als Bollwerk gegen Terrorgefahren 

Inzwischen sind professionelle Absperrmaßnahmen selbst bei jeder Kleinstadt-Kerwe und größerem Dorffest zum Standard geworden. Mittels Betonpollern und ähnlichen Blockadelösungen sowie weitläufigen Straßensperrungen rund um das Festgelände wird für den Schutz gegen Anschlagsversuche mit Fahrzeugen gesorgt. 

Der Veranstalter muss dafür sorgen, dass die passenden Absperrungen pünktlich aufgestellt werden bzw. dass Straßensperrungen organisiert werden.

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Ordner für die interne Sicherheit bei einem Volksfest

Bei größeren Festen ist es sinnvoll, Ordner auf dem Festgelände als Sicherheitsmaßnahme einzusetzen. Diese Sicherheitskräfte sind vor allem zum Schutz gegen interne Sicherheitsgefahren da. Sie schlichten Streitigkeiten, bevor diese in Handgreiflichkeiten münden, deeskalieren Konfliktsituationen und haben stets den Überblick über die Security-Lage in ihrem Bereich. Ordner stehen per Funk miteinander sowie mit der Zentrale in Verbindung und können daher schnell eingreifen, falls sich auf dem Fest eine gefährliche Situation anbahnt.

Als Ordner sollten Sicherheitskräfte mit viel Erfahrung im Eventschutz sowie mit einer guten Intuition für Menschen eingesetzt werden. Dadurch ist sichergestellt, dass sie potenziell gefährliche Individuen gut erkennen und im besten Fall Gefahrensituationen verhindern können, bevor sie überhaupt entstehen. Der Einsatz der Ordner auf einem Volksfest dient zur Prävention von Übergriffen, Belästigungen sowie von Taschendiebstählen und Vandalismus. 

Patrouillen durch Sicherheitskräfte auf einem Volksfest

Sicherheitspatrouillen, bei denen mehrere Sicherheitskräfte im Team Streife laufen, sind bei großen Volksfesten eine gängige Sicherheitsmaßnahme. Die Patrouillen konzentrieren sich sowohl auf Bereiche, in denen besonders hohe interne Sicherheitsrisiken bestehen – wie beispielsweise rund um Bierzelte und ähnliche Anlagen. Und sie decken den Perimeterschutz ab, also die Absicherung gegen externe Bedrohungen an den Rändern des Volksfestes.

Letzteres ist vor allem dann wichtig, wenn der Festplatz oder das Areal der Veranstaltung nicht durch Sicherheitsmaßnahmen wie Zäune abgeschlossen sind. Gerade bei Stadtfesten und Straßenfesten muss man ständig dafür sorgen, dass unerwünschte Eindringlinge keine Chance auf einen Zutritt haben. Dies ist wichtig für den Schutz gegen Terrorismus und Vandalismus.

Videoüberwachung für die Security auf Volksfesten

Große Areale bei einem Volksfest lassen sich mittels Überwachungskameras gut im Blick behalten. Die Aufnahmen werden live von Experten für die Crowd Control betrachtet, so dass man sofort feststellen kann, ob sich irgendwo eine gefährliche Situation anbahnt. Vor allem als Maßnahme gegen gefährliche Massenpaniken ist die Videoüberwachung von Volksfesten zu empfehlen.

Brandsicherheitswachen für den Brandschutz bei einem Volksfest

Bei Anlässen wie Volksfesten herrschen diverse Brandgefahren. Vom Einsatz von Pyrotechnik bei Auftritten oder Präsentationen über die Nutzung von Veranstaltungstechnik bis hin zum Kochen auf offenem Feuer: Je nach Art und Ausrichtung der Veranstaltung sind die Brandgefahren sehr unterschiedlich. In einer Gefährdungsanalyse lässt sich genau feststellen, womit man es in Sachen Feuergefahr beim jeweiligen Fest am ehesten zu tun haben könnte. Genau dagegen kann man dann gezielt vorgehen – mit den sogenannten Brandsicherheitswachen. 

Diese Brandwachen sind so ausgelegt, dass sie schon im Vorfeld vor Veranstaltungsbeginn gefährliche Brandlasten beseitigen und während des Events gefährdete Bereiche ständig im Blick behalten. Die für die Brandsicherheitswachen eingesetzten Sicherheitskräfte müssen geschult sein im Umgang mit Löschmitteln und sollten nicht nur zertifizierte Brandschutzhelfer sein, sondern auch als zertifizierte Evakuierungshelfer ausgebildet sein. 

Videoüberwachung für die Security auf Volksfesten

Wer ist für die Sicherheit bei Stadtfesten und Co. zuständig?

Die Organisation der Security für Veranstaltungen wie Volksfeste liegt beim Veranstalter. Er muss sich um professionelle Sicherheitskräfte kümmern, die die notwendigen Sicherheitsdienstleistungen in hoher Qualität umsetzen können. Idealerweise beauftragt man als Kommune oder als privater Eventveranstalter einen Sicherheitsdienst wie Aquila Security mit dem Veranstaltungsschutz. 

Denn wir können sämtliche aufgeführten Security-Leistungen umsetzen. Als Veranstalter hat man damit einen einzigen Ansprechpartner für sämtliche Sicherheitsaufgaben – und einen Experten, der alle notwendigen Security-Einsätze auf dem Volksfest koordiniert und mit erfahrenen Einsatzkräften besetzt. 

Gefährdungsanalyse: Braucht man die für ein Volksfest wirklich?

Die Grundlage für den gezielten Veranstaltungsschutz bei einem Volksfest sollte ein Sicherheitskonzept bilden, das auf einer Gefährdungsanalyse basiert. In einer Gefährdungsanalyse bzw. Gefährdungsbeurteilung werden die spezifischen Sicherheitsrisiken bei der Veranstaltung analysiert. Dadurch erhält man ein sehr gutes Bild davon, welche Bedrohungen in welchem Maße für die Sicherheit und den geregelten Ablauf der Veranstaltung bestehen – und kann entsprechende Maßnahmen punktgenau planen.

Eine Gefährdungsbeurteilung stellt sicher, dass man die Security für das eigene Volksfest weder über- noch unterdimensioniert plant. Denn man möchte ja ein sicheres Event ohne explodierende Security-Kosten.

Als erfahrener Partner für die Event-Security steht Aquila Security Ihnen für den komplexen Veranstaltungsschutz bei Volksfesten aller Art zur Verfügung. Wir sind deutschlandweit mit erfahrenen Teams im Einsatz und sorgen dafür, dass auch Ihr Event gut abgesichert stattfinden kann.